EU-Richtlinie PSD2: Mehr Kaufabbrecher in Online-Shops?

PSD2 EU Richtlinie E-Commerce
Autor: Harald Neuner // 5min

Die EU-Richtlinie PSD2: Kunden, die wie gewohnt den Zahlvorgang starten wollen, bekommen nach der Eingabe der Kreditkartennummer die Meldung, dass „der Vorgang nicht ausgeführt werden kann.“ So die Regulierung, die mit dem 14. September 2019 einheitlich in Kraft tritt. Die Information, die Kreditkarte sei nicht beim notwendigen Authentifizierungssystem registriert, ist für Verbraucher verwirrend. Zumindest für all jene, die sich noch nicht über die Thematik informiert haben. Sie landen als Kaufabbrecher im System des Online-Shops.

Da die PSD2 jedoch verpflichtend für europäische Online-Shop Betreiber ist, müssen Lösungen gefunden werden, wie Warenkorbabbrecher wieder zurückgeholt und verhindert werden können. Hier kommt die Software von uptain ins Spiel. Sie wirkt diesem Effekt durch Conversion Optimierung entgegen, sodass am Ende beide Seiten zu einem positiven Ergebnis kommen: Die Konsumenten und die Betreiber von Online-Shops.

EU-Richtlinie PSD2 regelt den Online-Verkauf neu

Eine kurze Übersicht in die Begrifflichkeiten verschafft etwas mehr Einblick in die Thematik. Die SCA beschreibt die Strong Customer Authentication. Sie ist von nun an das Zentrum der PSD2 und kommt immer dann zum Einsatz, wenn jemand online bezahlen möchte. Dies gilt sowohl für den Computer als auch für die Bezahlung mit dem Smartphone. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben bereits gezeigt: Je komplizierter der Bezahlprozess beim Online-Shopping, umso mehr Kaufabbrecher gibt es. Stehen Online-Shops deshalb jetzt schwere Zeiten bevor? Durchaus nicht, denn mit Maßnahmen wie Exit-Intent Popups oder Warenkorbabbrecher-Mails (englisch Abandoned Cart Emails), holt sich die Warenkorbabbrecher schnell wieder zurück.

 

Zur Erinnerung technischer Abläufe

Die Strong Customer Authentication ermöglicht elektronische Zahlungen und den Zugang zu den jeweiligen Anwendungen, die diese Payments auslösen. Alle Zahlungsoptionen, sowohl B2B als auch B2C, haben die SCA als Grundlage – solange diese auf elektronischem Wege erfolgt und eine Authentifizierung während des Bezahlvorganges abgefragt wird. Die PSD2 regelt den Zugriff von Drittanbietern auf das Bankkonto des Kunden. Gleichzeitig stellt sie sicher, dass von nun an keine zusätzlichen Gebühren für diverse Bezahlmethoden erhoben werden dürfen.

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Derzeitige Herausforderung: Kaufabbrecher rechtskonform zurückholen

Der komplexe Vorgang der PSD2 macht bereits deutlich, dass hier effektive Lösungen gefunden werden müssen. Denn noch ist nicht absehbar, wie viele Konsumenten sich plötzlich gegen den aufwändigen Prozess entscheiden und zum Warenkorbabbrecher werden. Dies gilt insbesondere für die Anfangsphase der PSD2, denn Änderungen beim Zahlungsverkehr verursachen bei vielen Konsumenten vorerst Unsicherheit, weshalb sie auf den geplanten Online Einkauf für den Moment verzichten oder eben frustriert abbrechen. Eine intelligente Conversion Optimierung kommt da wie gerufen. Und da die neue Regelung Mitte September 2019 in Kraft tritt, kann das schmerzhafte Einbußen für das Weihnachtsgeschäft bedeuten. Aus diesem Grund sollten Sie sich zügig mit der Thematik auseinandersetzen und geeignete Wege finden, Kaufabbrecher zu verhindern und wieder zurückzuholen.

 

Das Ziel: Kaufabbrüche reduzieren

Eine Variante, Kaufabbrüche zu reduzieren, sind die intelligenten Exit Intent Popups von uptain, die mit passenden Inhalten dabei helfen, den Einkauf abzuschließen und die bereits begonnene Bestellung abzusenden. Dieses automatisierte Verfahren erscheint in dem Moment, in dem der User den Shop verlassen will. Gerade im Checkout wird es durch PSD2 zu deutlich mehr Kaufabbrechern kommen. Mit dieser Software nutzen Sie das hohe Umsatz-Potenzial, das Warenkorbabbrecher in Ihrem Online Shop hinterlassen.

Erfahren Sie im Warenkorbabbrecher-Leitfaden alles was Sie brauchen, um Kaufabbrecher zu verstehen und erfolgreich zu konvertieren!

Gezielt in den Checkout eingreifen: Abbrecher-Mails holen Käufer zurück

Wo die PSD2 vorerst einige Kaufabbrecher erzeugen wird, fangen Sie mit dem intelligenten und vor allem unaufdringlichen Exit-Intent Popups und Warenkorbabbrecher-Mails von uptain den Verlust auf und gehen dem Umsatzverlust gezielt entgegen. Eine Webdemo lohnt sich daher, um sich mit der Thematik Kaufabbrecher im Checkout auseinanderzusetzen. Hier ist eine hohe Conversion Optimierung möglich, teilweise um bis zu 30%.

Ein weiterer Vorteil der Software sind die inhaltsrelevanten Inhalte. Durch Abbrecher-Mails werden Nachrichten personalisiert versendet. Sie finden persönlich formulierte Inhalte, die Vertrauen stärken und dazu anregen, zum Kaufprozess zurückkehren – auch hinsichtlich des etwas komplizierteren Vorgangs durch die Einführung der PSD2.

Mit den Exit-Intent Popups von uptain verhindern Sie Kaufabbrüche und mit Abbrecher-Mails holen Sie Kaufabbrecher zurück. Die Ideale Kombination, um die negativen Auswirkungen von PSD2 auf Ihre Conversion Rate zu minimieren. Registrieren Sie sich für eine Webdemo und verschaffen Sie sich einen Überblick über Funktionalität und Vorteile.

Autor_Harald Neuner

Artikelautor

Online Marketing + Content

Harald Neuner

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Harald Neuner ist Co-Founder von “uptain”, der führenden Software-Lösung für die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern im DACH-Raum. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, kleinen und mittleren Online-Shops Technologien zur Verfügung zu stellen, über die bisher vorwiegend die Großen im E-Commerce verfügten. Mit “uptain” ist ihm genau das möglich geworden.

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