CTR optimieren: So steigern Sie Ihre organische Klickrate
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Zusammenfassung
Die Optimierung der Click-Through-Rate (CTR) ist essenziell für bessere Suchmaschinenplatzierungen und erfolgreiche Google Ads-Kampagnen. In der organischen Suche verbessern ansprechende Snippets, Rich Snippets und gezielte psychologische Trigger die Klickrate. Im Bereich Google Ads steigern relevante Anzeigentexte, Anzeigenerweiterungen und eine klare Nutzeransprache die Performance erheblich. Tools wie Google Ads, die Google Search Console und Heatmap-Software helfen, Schwachstellen zu identifizieren und gezielt zu optimieren.
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Was ist die Click-Through-Rate?
Die Click-Through-Rate ist eine KPI im Online-Marketing, die das Verhältnis zwischen der Anzahl der Klicks auf einen Link und der Anzahl der Impressionen (Sichtkontakte) misst. Sie wird in Prozent angegeben und gibt an, wie viele Nutzer auf ein bestimmtes Suchergebnis, eine Anzeige, einen Button oder einen anderen interaktiven Inhalt geklickt haben, nachdem sie ihn gesehen haben.
Wie wird die CTR berechnet?

Die Formel zur Berechnung der CTR lautet wie folgt:
CTR = (Anzahl der Klicks / Anzahl der Impressionen) × 100
Beispiel: Ein Snippet wird 1.000-mal in den Google-Suchergebnissen angezeigt und erhält dabei 50 Klicks. Die Berechnung lautet:
(50 Klicks / 1.000 Impressionen) × 100 = 5 % CTR
Anwendungsbereiche der CTR
Die Click-Through-Rate ist eine zentrale Metrik in verschiedenen Online-Marketing-Disziplinen:
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Gibt an, wie oft Nutzer auf organische Suchergebnisse klicken.
- Suchmaschinenwerbung (SEA): Zeigt die Leistung von bezahlten Anzeigen (Google Ads, Bing Ads).
- E-Mail-Marketing: Misst, wie viele Empfänger auf Links in einer E-Mail klicken.
- Social Media Marketing: Bestimmt den Erfolg von Werbeanzeigen oder organischen Beiträgen.
- Display-Werbung & Banneranzeigen: Zeigt, wie gut eine Anzeige Aufmerksamkeit erzeugt.
Was ist eine gute CTR?
Es gibt keine allgemeingültige „perfekte“ CTR, da sie stark von Branche, Suchintention und Ranking-Position abhängt.
Je höher die Position in den Suchergebnissen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf das Ergebnis klicken.
Daher sollte die Optimierung darauf abzielen, möglichst weit oben zu ranken. Zusätzlich spielen weitere Aspekte eine Rolle, darunter die Relevanz des Meta-Titels und der Beschreibung, die Gestaltung des Snippets sowie die Konkurrenzsituation.
Eine ansprechende und prägnante Darstellung in den Suchergebnissen kann die Klickrate erheblich steigern. Weitere Faktoren sind die Keyword-Art (Short-Tail/ Head vs. Longtail), das Suchvolumen (Suchnachfrage) sowie die Relevanz und Art des Produkts oder der Dienstleistung. Auch saisonale Schwankungen beeinflussen die CTR – etwa höhere Klickzahlen an Black Friday, im Weihnachtsgeschäft oder bei anderen saisonalen Trends.
Durchschnittswerte bei Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Hier einige Durchschnittswerte für die organische CTR, was eine relevante Metrik in der SEO ist:1 2 3
- Platz 1: ~30 % CTR
- Platz 2: ~15 % CTR
- Platz 3: ~10 % CTR
- Platz 4-10: 3-8 % CTR
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Durchschnittswerte bei Suchmaschinenwerbung (SEA)
Die Klickrate bezahlter Anzeigen variiert stark – insbesondere je nach Branche. Branchenübergreifend liegt sie durchschnittlich bei 6,42 %.4 Rechtsdienstleistungen (5,30 %) und Zahnarztpraxen (5,38 %) weisen die niedrigsten Werte auf, während Kunst & Unterhaltung (13,04 %) sowie Reisebranche (10,16 %) die höchsten CTRs erzielen. Dies zeigt, dass besonders erlebnis- und emotionsgetriebene Branchen häufig höhere Klickraten erzielen als spezialisierte, beratungsintensive Dienstleistungen.
Entscheidend ist jedoch auch, wo die Anzeige ausgespielt wird: Anzeigen oberhalb der organischen Suchergebnisse erzielen in der Regel eine höhere CTR als solche darunter. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Suchintention. Je nachdem, ob eine Suche informativ, kommerziell oder transaktional ist, kann die CTR stark schwanken.
Beispiel für CTR-Unterschiede aufgrund der Suchintention
Ein Nutzer sucht nach „Smartphone vergleichen“ – eine primär informative aber auch kommerzielle Suche, bei der er verschiedene Modelle gegenüberstellen und technische Details erfahren möchte. In diesem Fall sind Testberichte oder Vergleiche relevant und erzielen meist eine höhere Klickrate, da der Nutzer nach “neutralen” Informationen sucht, bevor er eine Kaufentscheidung trifft.
Sucht der Nutzer hingegen nach „iPhone kaufen“, handelt es sich um eine transaktionale Suche, die eine klare Kaufabsicht signalisiert. Hier steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er auf ein organisches Suchergebnis oder bezahlte Anzeige klickt, die direkt zu den offiziellen Apple-Angeboten oder großen Online-Händlern führt. Zudem spielt der Brand-Term „iPhone“ eine entscheidende Rolle – Die Webseiten der jeweiligen Marken verzeichnen bei Brand-Term Suchanfragen höhere Klickraten, da sie das Vertrauen der Nutzer genießen und gezielt gesucht werden.
Warum die CTR entscheidend für SEO & Performance ist
Eine hohe CTR bedeutet, dass eine Seite attraktiv und relevant für die Suchenden ist. Doch viele Unternehmen unterschätzen, welchen Einfluss die CTR nicht nur auf den Traffic, sondern auch auf die Google-Rankings und letztlich auf den Umsatz hat.
Google wertet die CTR als indirektes Signal für die Relevanz eines Suchergebnisses. Wenn eine URL häufig angeklickt wird, interpretiert Google dies als Zeichen dafür, dass der Inhalt besonders nützlich ist – und belohnt die Seite mit einer besseren Position in den Suchergebnissen.
Ein Beispiel
Stellen Sie sich vor, zwei Webseiten ranken auf Platz 3 und 4 für das gleiche Keyword. Die Webseite auf Platz 4 hat jedoch eine deutlich höhere CTR als die auf Platz 3. Google könnte daraus schließen, dass das untere Suchergebnis für die Nutzer relevanter ist – und die Seiten vertauschen.
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Warum Online-Shops besonders auf die CTR achten sollten
Für Online-Shops steht die Klickrate in engem Zusammenhang mit dem Umsatz. Jeder zusätzliche Klick auf ein Produkt oder eine Kategorie kann die Conversion Rate steigern und somit die Verkaufszahlen steigern. Wer es schafft, durch optimierte Snippets mehr organischen Traffic über die Suchergebnisseiten (SERPs – Search Engine Result Pages) auf seine Webseite zu lenken, steigert nicht nur die Verkaufszahlen, sondern reduziert gleichzeitig die Abhängigkeit von kostenpflichtigen Werbeanzeigen wie Google Ads.
Hauptfaktoren, die die organische CTR beeinflussen können:
- Meta-Title & Description – Überzeugende Snippets entscheiden über Klick oder Ignorieren.
- Ranking-Position – Höher platzierte Seiten haben automatisch eine bessere CTR.
- Rich Snippets – Zusätzliche Elemente wie Sterne-Bewertungen steigern die Klickrate.
- Emojis & Sonderzeichen 🙂 – Optische Hervorhebungen können das Snippet auffälliger gestalten, sollten jedoch gezielt und mit Bedacht eingesetzt werden. Emojis beispielsweise können missverständlich sein oder – je nach Zielgruppe – unpassend oder kitschig wirken.
- Suchintention & Nutzererwartung – Passt das Snippet zur Suchintention und Zielgruppe?
Wo finde ich meine aktuelle CTR?
Die CTR zu optimieren, beginnt mit einer Analyse. Bevor Sie Maßnahmen ergreifen, sollten Sie herausfinden, wie gut Ihre aktuellen Suchergebnisse oder Anzeigen performen. Je nach Kanal, über den Sie Ihre Nutzer ansprechen – sei es organisch über Google-Suche, über bezahlte Anzeigen oder auf Ihrer eigenen Website – gibt es unterschiedliche Methoden zur Analyse der CTR.
Google Search Console (für organische CTR in SEO)

Die Google Search Console ist das wichtigste Tool, um die CTR Ihrer organischen Suchergebnisse zu überprüfen. Hier können Sie genau sehen, wie oft Ihre Webseite in den Suchergebnissen angezeigt wurde (Impressionen) und wie viele Nutzer darauf geklickt haben (Klicks).
So finden Sie Ihre CTR in der Google Search Console
- Öffnen Sie die Google Search Console und navigieren Sie zum Menüpunkt „Leistung“.
- Sie sehen nun Impressionen, Klicks, CTR und die durchschnittliche Position Ihrer Seiten.
- Nutzen Sie die Filter-Funktion, um die CTR einzelner Keywords oder URLs zu analysieren.
- Filtern Sie beispielsweise nach CTR kleiner 3% und Position kleiner 10, um weniger performante Seiten zu identifizieren
- Sortieren Sie nach CTR-Werten und identifizieren Sie Seiten, die viele Impressionen, aber wenige Klicks erhalten – hier besteht das größte Optimierungspotenzial
Tipp: Vergleichen Sie Ihre CTR mit Ihren eigenen Top-Seiten. Falls eine Seite mit ähnlicher Position eine höhere CTR hat, analysieren Sie die Unterschiede in Snippet-Gestaltung, Meta-Titles und Descriptions. Nutzen Sie Tools wie Advanced Web Ranking (AWR). Dieses ermöglicht die Analyse sowohl historischer als auch aktueller CTR-Daten in Abhängigkeit von der Position in den Suchergebnissen. Dadurch lässt sich nachvollziehen, wie sich die Klickrate je nach Ranking verändert, was wiederum dabei hilft, realistische CTR-Ziele zu setzen.
Google Ads (für bezahlte Anzeigen CTR in SEA)
Falls Sie Google Ads nutzen, ist die CTR eine der wichtigsten Metriken zur Bewertung der Anzeigeneffektivität. Eine niedrige CTR kann bedeuten, dass Ihre Anzeige entweder nicht relevant genug für die Zielgruppe ist oder nicht optimal formuliert wurde.
So analysieren Sie die CTR in Google Ads:
- Loggen Sie sich in Google Ads ein und gehen Sie in die Kampagnen-Übersicht.
- In der Spalte „CTR“ sehen Sie, wie viele Nutzer auf Ihre Anzeige im Verhältnis zu den Impressionen geklickt haben.
- Vergleichen Sie die CTR verschiedener Anzeigengruppen und Keywords, um herauszufinden, welche Elemente besonders gut oder schlecht performen.
- Achten Sie darauf, dass Anzeigen mit niedriger CTR entweder überarbeitet oder pausiert werden, um das Budget effizient einzusetzen.
On-Site CTR analysieren
Die CTR ist nicht nur für Suchergebnisse relevant, sondern auch für die Interaktion auf der eigenen Webseite. Ein hoher organischer Traffic allein reicht nicht aus – entscheidend ist natürlich auch, wie Nutzer nach dem ersten Klick auf der Webseite interagieren. Wenn Call-to-Actions (CTAs) oder Produktlinks nicht geklickt werden, kann dies auf ein Problem in der Nutzerführung oder Seitenstruktur hinweisen.
Zur Analyse der On-Site-CTR stehen verschiedene Tools zur Verfügung. Neben dem weit verbreiteten Google Analytics gibt es spezialisierte Lösungen wie Hotjar, die eine visuelle Auswertung des Nutzerverhaltens ermöglichen. Es ermöglicht eine tiefere Einsicht in die Klick- und Scroll-Bewegungen, wodurch sich Optimierungspotenziale sofort erkennen lassen. Ein wesentlicher Vorteil von Hotjar gegenüber Google Analytics ist die sofortige visuelle Analyse, die es ermöglicht, direkte Erkenntnisse aus dem Nutzerverhalten zu gewinnen, ohne sich durch umfangreiche Zahlen und Daten arbeiten zu müssen.

Funktionen von Hotjar für die On-Site CTR-Analyse:
- Heatmaps: Zeigt exakt, wo Nutzer klicken – sind CTAs und Buttons an der richtigen Stelle?
- Scroll-Maps: Visualisiert, wie weit Nutzer auf einer Seite scrollen – bleiben wichtige Inhalte möglicherweise ungesehen?
- Session Recordings: Aufzeichnungen von echten Nutzersitzungen – erkennen Sie, wo Nutzer abbrechen oder auf Probleme stoßen.
Im E-Commerce brechen rund 70 % der Besucher ihren Kauf ab, obwohl sie bereits Produkte in den Warenkorb gelegt haben. Erfahren Sie, wie Sie mit KI-gestützten Exit-Intent Popups gezielt Kaufabbrüche verhindern und Ihre Conversion Rate steigern können.
Die besten Methoden zur CTR-Optimierung
1. Optimierung der Meta-Snippets für mehr Klicks
Die Meta-Snippets – bestehend aus dem Meta-Title, der Meta-Description und der URL – sind das erste, was Nutzer in den Google-Suchergebnissen sehen. Eine gut optimierte Vorschau entscheidet darüber, ob ein Nutzer auf Ihr Suchergebnis klickt oder nicht. Um sicherzustellen, dass Ihr Snippet ansprechend und korrekt dargestellt wird, können Sie es in einem Snippet-Generator überprüfen oder Plugins und integrierte Funktionen von Shopsystemen oder Content-Management-Systemen (CMS) nutzen, die eine Vorschau und Abänderung bieten.
Meta-Title optimieren
- Das Hauptkeyword möglichst weit vorne platzieren, um Relevanz für den Nutzer und Google zu signalisieren.
- Maximale Länge: ca. 50–60 Zeichen, um eine vollständige Anzeige in den Suchergebnissen zu gewährleisten.
- Power-Words nutzen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen (zum Beispiel „Ultimativ“, „Schnell“, „Geheimtipp“, „Checkliste“).
- Zahlen und Daten integrieren, um konkrete Mehrwerte zu vermitteln (zum Beispiel „Online-Shop Optimierung: 40 Tipps zur Verbesserung).

Meta-Description optimieren
- Nutzen Sie eine aktive Ansprache („Erfahren Sie, wie Sie…“), um den Nutzer direkt abzuholen.
- Call-to-Actions einfügen („Jetzt entdecken!“, „Hier klicken!“), um zum Handeln zu animieren.
- Länge: maximal 155 Zeichen, um abgeschnittene Texte in den Suchergebnissen zu vermeiden.
- Sonderzeichen gezielt einsetzen, um visuell hervorzustechen (zum Beispiel Häkchen oder Pfeile – jedoch in Maßen)
Permalink (URL) optimieren
Neben dem Title und der Description spielt auch die URL eine wichtige Rolle für die CTR. Der Permalink sollte kurz, aussagekräftig und keyword-relevant sein, um Nutzern und Suchmaschinen sofort zu zeigen, worum es auf der Seite geht.
- Vermeiden Sie unnötige Zeichen oder Zahlenfolgen in der URL.
- Nutzen Sie das Hauptkeyword in der URL-Struktur, zum Beispiel:
- Schlecht: www.beispielseite.de/2024/02/05/post12345
- Gut: www.beispielseite.de/ctr-optimieren
- Trennen Sie Wörter in der URL mit Bindestrichen („-“) statt Unterstrichen („_“), da Google diese besser liest.
- Halten Sie den Permalink so kurz wie möglich, aber dennoch informativ.
2. Psychologie der Nutzer: So wecken Sie den Klick-Impuls
Nutzer treffen Entscheidungen oft emotional. Nutzen Sie psychologische Prinzipien, um sie unbewusst zum Klicken zu bewegen.
Neugier wecken:
- Formulieren Sie Fragen oder ungelöste Probleme: „Warum ignoriert Google Ihre Seite? Die Antwort wird Sie überraschen!“
- Nutzen Sie unvollständige Aussagen: „Diese eine Strategie kann Ihre CTR verdoppeln…“
Dringlichkeit und Verknappung:
- „Nur für kurze Zeit: Diese CTR-Strategie funktioniert noch 2025!“
- „Nutzen Sie diesen Trick, bevor Google ihn abstraft“
Social Proof und Autorität nutzen:
- „Von Google-Experten empfohlen: So steigern Sie Ihre CTR“
- „100+ Unternehmen nutzen bereits diese Methode – Sie auch?“
Angst, etwas zu verpassen (FOMO – Fear of Missing Out):
- „Die 5 häufigsten SEO-Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten!“
- „Verpassen Sie nicht diese neue Google-Ranking-Taktik!“
Während informative Blogartikel oder Ratgeberseiten oft mit Neugier und Storytelling arbeiten, müssen Produkt- und Kategorieseiten von Online-Shops den Klick-Impuls durch andere psychologische Mechanismen auslösen. Hier geht es vor allem darum, Vertrauen zu schaffen, klare Vorteile zu kommunizieren und eine Handlungsaufforderung (Call-to-Action) zu setzen.
Neugier und Relevanz für Produkt- und Kategorieseiten nutzen
- „Entdecken Sie die neuesten Trends für [Produktkategorie] – exklusiv bei uns.“
- „Warum diese [Produkt] die beste Wahl für Sie ist – jetzt herausfinden.“
- „Was macht unser [Produkt] einzigartig? Finden Sie es heraus.“
Dringlichkeit und Verknappung
- „Nur noch wenige auf Lager – jetzt sichern!“
- „Dieses Angebot gilt nur heute – schnell zugreifen!“
- „Limited Edition – nur für kurze Zeit verfügbar.“
- „Jetzt bestellen – Lieferung innerhalb von 24 Stunden.“
Social Proof und Autorität auf Produkt- und Kategorieseiten nutzen
- „Über 10.000 zufriedene Kunden – überzeugen Sie sich selbst!“
- „Top-Bewertung: 4,9 von 5 Sternen – jetzt selbst testen.“
- „Von Experten empfohlen: Dieses [Produkt] ist unser Bestseller.“
- „Unsere Kunden lieben es – sehen Sie die Bewertungen!“
FOMO gezielt einsetzen
- „Dieses Produkt ist gerade besonders gefragt – jetzt bestellen, bevor es weg ist!“
- „Verpassen Sie nicht unsere neuesten Angebote – nur für kurze Zeit gültig.“
- „Nur noch wenige Größen verfügbar – schnell sein lohnt sich.“
- „Diese [Produkt] sind fast ausverkauft – sichern Sie sich Ihr Exemplar jetzt!“
3. Rich Snippets und strukturierte Daten nutzen
Rich Snippets sind eine der effektivsten Methoden, um sich in den Suchergebnissen von der Konkurrenz abzuheben und mehr Klicks zu generieren.

Welche strukturierten Daten gibt es?
- Bewertungen (Sterne) – Besonders für Produktseiten oder Blog-Artikel mit User-Bewertungen.
- FAQ-Snippets – Google zeigt Fragen und Antworten direkt in den Suchergebnissen an.
- Rezept-Snippets – Ideal für Food-Websites oder E-Commerce-Shops mit Anleitungen.
- Ereignis-Snippets – Zeigt Veranstaltungen, Webinare oder Sonderaktionen direkt in den Suchergebnissen.
- Produktinformationen – Preis, Verfügbarkeit und Lieferzeiten für Online-Shops.
So binden Sie Rich Snippets ein
Einige Plugins wie Rank Math für WordPress bieten bereits integrierte Funktionen zur Erstellung und Optimierung von Snippets, sodass strukturiertes Markup einfacher implementiert werden kann.
Falls Sie den Code manuell erstellen und einfügen müssen, verwenden Sie einen Schema Markup Generator, um die gewünschten Code-Snippets zu erstellen. Alternativ können Sie auch ChatGPT dafür verwenden, um die Code-Snippets zu generieren. Abschließend müssen Sie den Code entweder manuell in Ihren Website-Code integrieren oder ein entsprechendes Plugin nutzen, welches die Implementierung vereinfacht.
Überprüfen Sie Ihre strukturierten Daten mit dem Google Rich Results Test, um sicherzustellen, dass der Code von Google erkannt und dargestellt werden kann.
Was genau sind strukturierte Daten?
Strukturierte Daten sind einfach gesagt das standardisierte Format für die Bereitstellung der Informationen über eine Webseite für Suchmaschinen wie Google. Sie helfen Suchmaschinen, den Inhalt einer Seite besser zu verstehen und ermöglichen erweiterte Suchergebnisse, also Rich Snippets.
Erhöhen Rich Snippets die CTR immer?
Suchergebnisse mit zusätzlichen Informationen fallen stärker auf und nehmen mehr Platz in den SERPs (Search Engine Results Pages”, also die Suchergebnisseiten) ein, was die Wahrscheinlichkeit eines Klicks erhöht. Allerdings kann dies auch die CTR verringern, wenn Nutzer bereits in den erweiterten Informationen die vollständige und gewünschte Antwort finden.
Was ist der Unterschied zwischen Rich und Featured Snippets?
Rich Snippets erweitern ein Suchergebnis um zusätzliche visuelle oder strukturierte Inhalte (z. B. Sternebewertungen, Preise oder Rezeptangaben). Featured Snippets hingegen erscheinen an oberster Position („Position 0“) und liefern eine direkte Antwort auf die Suchanfrage:
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Was sind Sitelinks?

Sitelinks sind zusätzliche Links, die unter einem Hauptsuchergebnis in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden. Sie führen direkt zu wichtigen Unterseiten einer Website und erleichtern Nutzern die Navigation. Google erstellt Sitelinks automatisch, doch eine gut optimierte Struktur erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass passende Verlinkungen angezeigt werden.
- Achten Sie darauf, dass Seitentitel und Überschriften informativ, relevant und prägnant sind. Eine klare Website-Struktur hilft sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, sich besser zurechtzufinden.
- Setzen Sie gezielte interne Verlinkungen, indem Sie von relevanten Seiten auf Ihre wichtigsten Inhalte verweisen und dabei aussagekräftige Ankertexte verwenden. Zudem sollten Sie doppelte Inhalte vermeiden, um die Relevanz und Klarheit Ihrer Seiten zu verbessern.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Unterschied zwischen CTR und Conversion Rate?
Die CTR gibt an, wie viele Nutzer auf ein Suchergebnis oder eine Anzeige klicken, während die Conversion-Rate misst, wie viele dieser Besucher eine gewünschte Aktion ausführen, etwa einen Kauf oder eine Anmeldung. Eine hohe CTR bringt mehr Traffic, aber nur eine gute Conversion-Rate sorgt für tatsächliche Abschlüsse.
Was ist eine gute CTR?
Eine gute CTR variiert je nach Branche, Kanal und Platzierung in den Suchergebnissen. In der organischen Suche liegt sie für Platz 1 bei etwa 30 %, für Platz 2 bei 15 % und für Platz 3 bei 10 %. In Google Ads beträgt die durchschnittliche CTR branchenübergreifend etwa 6,42 %.
Wie kann ich meine CTR verbessern?
Sie können Ihre CTR durch ansprechende Meta-Titles und Descriptions, den Einsatz von Rich Snippets, eine klare Struktur Ihrer Snippets sowie psychologische Trigger wie Neugier, Verknappung und Social Proof steigern.
Warum ist die CTR für SEO wichtig?
Eine hohe CTR signalisiert Google, dass Ihr Inhalt relevant für die Nutzer ist. Wenn eine Seite überdurchschnittlich oft angeklickt wird, kann dies zu einer besseren Position in den Suchergebnissen führen und somit langfristig Ihr Ranking verbessern.
Welche Tools helfen bei der CTR-Analyse?
Für die organische CTR eignet sich die Google Search Console, während Google Ads eine detaillierte Auswertung der CTR für bezahlte Anzeigen bietet. Heatmap-Tools wie Hotjar helfen zudem, das Nutzerverhalten auf der eigenen Website zu analysieren.
Quellenverzeichnis
1 Johannes Beus:Wieso (fast) alles, was du bislang über die Google CTR wusstest, nicht mehr stimmt (2023), sistrix.de (letzter Zugriff: 10.02.2025)
2 Brian Dean: Here’s What We Learned About Organic Click Through Rate (2025), backlinko.com (letzter Zugriff: 10.02.2025)
3 AWR: Google Organic SERP CTR Curve (2024), advancedwebranking.com (letzter Zugriff: 10.02.2025)
4 LocaliQ: Updated Search Advertising Benchmarks for 2024 (2024), localiq.com (letzter Zugriff: 10.02.2025)

Harald Neuner
Artikelautor
Harald Neuner ist Co-Founder von “uptain”, der führenden Software-Lösung für die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern im DACH-Raum. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, kleinen und mittleren Online-Shops Technologien zur Verfügung zu stellen, über die bisher vorwiegend die Großen im E-Commerce verfügten. Mit “uptain” ist ihm genau das möglich geworden.
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