WooCommerce Kosten: Das sollten Sie einkalkulieren

WooCommerce Kosten
Autor: Harald Neuner // 9min

Suchen Sie nach einem passenden Shopsystem für WordPress, ist WooCommerce eine Lösung. Das umfangreiche Plugin zeichnet sich speziell durch seine einfache Implementierung, einer bedienerfreundlichen Oberfläche, einem modularen Aufbau und den vielseitigen Möglichkeiten aus. Wer sich für WooCommerce interessiert, wird sich früher oder später die Frage stellen, wo die WooCommerce Kosten liegen.

Einen besonderen Vorteil wollen wir Ihnen schon vorweg verraten: Nutzen Sie ausschließlich die Open-Source Grundversion fallen keine WooCommerce Kosten an. Die Installation und Anbindung an WordPress sind kostenfrei. Wollen Sie hingegen mehr Funktionalität und einen professionellen Online-Shop erstellen, entstehen unterschiedliche WooCommerce Kosten durch die Erweiterungen. Darüber hinaus sollten Sie stets auch die Fixkosten von WordPress berücksichtigen, wenn Sie WooCommerce nutzen.

Nachfolgend haben wir Ihnen eine Übersicht über die möglichen WooCommerce Kosten zusammengestellt.

Für wen und für was ist WooCommerce geeignet?

WooCommerce eignet sich besonders gut für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch Start-ups machen mit WooCommerce nichts falsch. Wächst der Online-Shop und damit auch die technischen Anforderungen, kann eine Umstellung auf ein anderes Shopsystem, wie etwa Shopfiy, sinnvoll sein.

Neben physischen und digitalen Produkten bietet sich WooCommerce ebenso für den Vertrieb von externen Produkten an.

Um WooCommerce nutzen zu können, müssen folgende Systemvoraussetzungen erfüllt sein:

  • PHP-Version 7.4 (>)
  • MySQL Version 5.6 (>) ODER MariaDB-Version 10.1 (>)
  • HTTPS
  • WordPress Memory Limit von mindestens 128 MB, besser 256 MB (>)
  • SSL Zertifikat

Keine WooCommerce Kosten in der Grundversion

Wie einleitend bereits erwähnt, entstehen bei der Nutzung der Grundversion, die Sie bequem downloaden können, keine WooCommerce Kosten. WooCommerce ist als Open-Source System für WordPress entwickelt. Bereits in der Basisversion bekommen Sie eine Menge einsteigerfreundliche Funktionalitäten und flexible Möglichkeiten für Ihren Online-Shop geboten, ohne dass bei der Installation und Anwendung des Plugins WooCommerce Kosten entstehen.

Wollen Sie professionelle Lösungen für Ihren Online-Shop und in Hinblick auf Design sowie Handling den heutigen Ansprüchen Ihrer Zielgruppe gerecht werden, benötigen Sie jedoch modulare Erweiterungen, die hingegen WooCommerce Kosten mit sich bringen. Ihre Domain, das Hosting und das Design verursachen Folgekosten, die Sie einkalkulieren müssen.

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Fixe und individuelle WooCommerce Kosten

Ein großer Vorteil von WooCommerce ist, dass Sie die Kosten selbst skalieren können. Mit den Erweiterungen bestimmen Sie den Umfang Ihres Online-Shops und damit die laufenden Aufwendungen. Fixe WooCommerce Kosten fallen grundsätzlich auf die bereits oben erwähnten Leistungen wie Ihre Domain und das Hosting an. Arbeiten Sie bereits mit WordPress, sind diese ohnehin Bestandteil Ihrer Rechnungen, sollten bei den WooCommerce Kosten jedoch ebenso Berücksichtigung finden – unabhängig davon, ob Sie auf die zahlungspflichtigen Features zurückgreifen oder die kostenlosen Add-ons, Tools und Templates nutzen.

WooCommerce Kosten

Domain

Die Domain ist das Fundament, auf dem Sie Ihren Online-Shop aufbauen. Für die Registrierung Ihrer Wunschdomain, unter der Ihr WooCommerce Shop später zu finden ist, fallen wiederkehrende Kosten an. Wenn Domains nicht mit im Webhosting enthalten sind, legen Sie diese bei einem Drittanbieter an.

Die Kosten für eine Domain liegen je nach Anbieter bei 5  bis 20 Euro pro Jahr.

Hosting

WooCommerce lässt sich nur in Kombination mit einer WordPress-Seite nutzen. Entsprechend muss Ihre Website auf einem Webserver gehostet werden. Sie benötigen Webspace und einen Webhosting-Plan. Welchen Internet Service Provider Sie für das Webhosting aussuchen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Hier kommt es auf Ihre individuellen Ansprüche an den Anbieter an. WooCommerce selbst schlägt bereits einige mögliche Provider vor.

Schauen Sie dennoch genauer hin, denn Sie müssen letztlich auch die Kosten tragen. Achten Sie unter anderem darauf, dass das Hosting Backups bereitstellt und einen zuverlässigen Schutz gegen Malware mitbringt. Wie sieht es mit den Kapazitäten aus und können Sie das Volumen im Bedarfsfall erweitern? Viele Hosting-Anbieter bieten günstige Preismodelle für Einsteiger oder attraktive Jahrespläne für alle an, die etwas mehr wollen. So habe Sie die WooCommerce Kosten beim Hosting selbst in der Hand.

Kalkulieren Sie beim Webhosting mit Kosten in Höhe von ca. 50 bis 150 Euro pro Jahr.

SSL-Zertifikate

Ein SSL-Zertifikat dient der Verschlüsselung von Daten bei der Übertragung an den Provider, sodass ein Zugriff von Dritten verhindert wird. Eine SSL-Verschlüsselung ist eines der wichtigsten Trust-Elemente in Ihrem Online-Shop, mit dem Sie das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen. Daher ist ein SSL-Zertifikat unabdingbar.

Planen Sie hier rund 50 bis 200 Euro und mehr pro Jahr ein.

WooCommerce Themes und Designs

Ein ansprechendes und auf Ihre Zielgruppe abgestimmtes Design ist Ihre Visitenkarte und bestimmt den ersten Eindruck von Kunden, die auf Ihre Seite kommen. Entsprechend sorgsam sollten Sie ein Theme für Ihren Online-Shop aussuchen. Mit den Anpassungen integrieren Sie Plugins, Widgets, etc. und können Ihr Design ganz nach Ihren Wünschen zuschneiden.

Kosten sparen Sie sich bei den kostenlosen Designs wie Storefront, Boutique und Deli. Storefront ist das offizielle WooCommerce Theme. Die kostenfreien Themes können Sie zwar individualisieren, jedoch in einem deutlich geringeren Maß als die Premium-Designs, die mit weiteren WooCommerce Kosten verbunden sind. Viele davon erhalten Sie für rund 40 € pro Jahr. Nach oben hin sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. WooCommerce ist darüber hinaus mit WordPress Themes kompatibel.

Ob Sie auf die kostenlose oder kostenpflichtigen Themes zurückgreifen, hängt von Ihren Ansprüchen ab. Passt ein Premium-Design gut zu Ihrer Zielgruppe, scheuen Sie sich nicht vor den WooCommerce Kosten. Am Ende macht sich ein anspruchsvolles Layout garantiert bezahlt.

Shipping

Produkte, die Kunden bei Ihnen kaufen, müssen anschließend verschickt werden. WooCommerce beinhaltet in der Grundversion eine Shipping-Lösung mit einem überschaubaren Leistungsangebot, das für kleinere Online-Shops eine gute Alternative ist und Kosten spart.

Jeder größere Shop sollte jedoch auf ein kostenpflichtiges Plugin zurückgreifen, bei dem WooCommerce Kosten anfallen, die sinnvoll investiert sind. Zu nennen wäre hier ShipStation. Sendungsverfolgung, Fulfillment und viele weitere Funktionen erleichtern die Logistik. Weitere Optionen bestehen mit der Integration von Dropshipping oder der Anbindung an Fulfillment-Dienstleister. Je mehr Plugins Sie in Ihren Shop einbetten, desto höher werden die WooCommerce Kosten. Entscheiden Sie sich daher nur für Funktionen, die Sie auch wirklich benötigen.

Das Shipping schlägt bei den WooCommerce Kosten mit bis zu 100 € zu buche.

Zahlungsgateway

Für Shopbetreiber gleichermaßen wie für Kunden sind die Zahlungsvarianten wichtig. Wussten Sie, dass viele Kunden den Checkout abbrechen, wenn sie nicht ihre bevorzugte Zahlungsart finden? Mehr darüber erfahren Sie in unserem Beitrag So wählen Sie die richtigen Zahlungsmethoden.

Ein Zahlungsgateway kann Kunden einerseits auf eine externe Seite umleiten, auf der die Zahlung abgewickelt wird oder ein direktes Gateway schaffen, sodass die Zahlungen auf der eigenen Seite abgeschlossen werden können. Die meisten Plugins verarbeiten alle gebräuchlichen Kreditkarten und Debitkarten. Auch Apple Pay und Android Pay sind integriert.

Keine monatlichen WooCommerce Kosten fallen bei der Nutzung des kostenlosen WooCommerce Payments Plugins an. Hier entsteht einzig für die Zahlungsabwicklung eine Transaktionsgebühr von 2,9 % plus 0,30 €. Kostenpflichtige Plugins bringen mehr Komfort für Kunden mit, zum Beispiel die Möglichkeit Zahlungsdaten zu speichern. Zudem verarbeiten sie Rückerstattungen, Abos oder Vorbestellungen.

German Market Plugin oder WooCommerce Germanized

Zum Schluss wollen wir Ihnen noch zwei unserer Meinung nach wichtige WooCommerce Plugins für deutsche Online-Shops vorstellen, die zwar Ihre WooCommerce Kosten höher ausfallen lassen, Sie aber im Fall der Fälle vor noch höheren Folgekosten schützen können.

  • German Market Plugin stellt sicher, dass Ihr Shop in Deutschland und Österreich rechtskonform wird. Sie schützen sich vor Abmahnungen, indem Sie sichere Rechtstexte integrieren, ohne sich selbst tief in die Gesetze einarbeiten zu müssen.
  • Eine Alternative dazu bietet WooCommerce Germanized. Mit dem Plugin können Sie jederzeit rechtliche Hinweisseiten erstellen und einbetten. Sie haben, orientiert an Ihren WooCommerce Kosten, die Wahl zwischen den kostenlosen Basisversionen und den kostenpflichtigen Upgrades.

Rechnen Sie mit weiteren WooCommerce Kosten beim Kauf von Lizenzen mit ca. 50 bis 150 € pro Jahr.

Denken Sie an WooCommerce unabhängige Kosten

Bedenken Sie bei Ihrer Kalkulation nicht nur die offensichtlichen WooCommerce Kosten. Sie werden unweigerlich viel Zeit in den Aufbau und die Optimierung Ihres WooCommerce Shops investieren. Einrichtung und Verwaltung verlangen eine an Menge Zeitaufwand. Die Zeit wird an anderer Stelle fehlen. Das verursacht indirekte Kosten – und das nicht gerade wenig. Man denke hier an den Stundenpreis eines Webdesigners.

Die Kalkulation der WooCommerce Kosten in Bezug auf den Arbeitsaufwand sind nicht einfach zu berücksichtigen, da viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. Wir empfehlen bei geringen Kenntnissen über den Aufbau eines durchdachten Online-Shops oder mangelnder Zeit eine professionelle Agentur zu beauftragen. Planen Sie dafür je nach Leistungen knapp 2.000  bis 5.000 Euro ein.

Die gesamten WooCommerce Kosten

Schlussendlich variieren die WooCommerce Kosten erheblich. Alles hängt davon ab, wie umfassend Sie Ihren Online-Shop gestalten und was Sie Ihren Kunden bieten wollen. Die reine Nutzung von WooCommerce kann ohne Kosten bleiben oder Sie bezahlen für die Erweiterungen. Genauer betrachtet ist ein WooCommerce Shop nie kostenfrei, da durch Hosting, Domain, etc. immer zumindest indirekte Kosten anfallen.

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Autor_Harald Neuner

Artikelautor

Online Marketing + Content

Harald Neuner

Artikelautor

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Harald Neuner ist Co-Founder von “uptain”, der führenden Software-Lösung für die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern im DACH-Raum. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, kleinen und mittleren Online-Shops Technologien zur Verfügung zu stellen, über die bisher vorwiegend die Großen im E-Commerce verfügten. Mit “uptain” ist ihm genau das möglich geworden.

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