Shopify: Abgebrochene Warenkörbe reduzieren
Ein Kunde betritt Ihren Shopify-Shop und scheint genau das zu finden, was er sucht. Ein Produkt nach dem anderen wandert in den Warenkorb. Nach der Auswahl begibt er sich in den Checkout-Prozess und dann passiert es: Er bricht den Kauf ab. Auch bei Shopify sind abgebrochene Warenkörbe keine Seltenheit und lassen sich nicht immer vermeiden. Doch stimmt der Traffic und das Phänomen tritt vielfach auf, lohnt es sich näher hinzusehen, denn auf Shopify lassen sich abgebrochene Warenkörbe mit einigen Maßnahmen effizient reduzieren. Was bei Shopify „abgebrochene Warenkörbe“ sind, warum es sie gibt und was Sie unternehmen können, erfahren Sie hier.
Was heißt bei Shopify „abgebrochene Warenkörbe“?
Bei Shopify meinen abgebrochene Warenkörbe jene Situation, in der ein potenzieller Kunde Artikel in den Warenkorb legt, den Checkout im Online-Shop beginnt, aber den Kaufprozess nicht abschließt. Das geschieht immer dann, wenn ein Kunde während des Online-Einkaufs bis zu einem gewissen Punkt vorgeht – Artikel auswählt, sie dem Warenkorb hinzufügt und zur Dateneingabe übergeht – aber aus irgendeinem Grund den Checkout-Prozess nicht beendet und die Webseite verlässt. Nicht nur bei Shopify sind abgebrochene Warenkörbe ein großes Thema. Im gesamten E-Commerce sind sie oft eine Herausforderung, da sie direkte Auswirkungen auf die Conversion Rate und somit auf den Umsatz haben.
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Warum werden Warenkörbe abgebrochen?
Ob auf anderen E-Commerce-Plattformen oder bei Shopify, Kaufabbrüche können aus vielerlei Gründen auftreten. Einer der Hauptgründe sind meist unentschlossene Kunden oder jene, denen es noch an Vertrauen fehlt. Ein weiterer wichtiger Faktor bei Shopify und abgebrochenen Warenkörben sind unerwartete Kosten, wie hohe Versandgebühren oder gar Steuern, die erst beim Checkout sichtbar werden. Ärgerlich, unangenehm, aber mit Transparenz vermeidbar. Zudem gibt es noch Besucher, die Produkte zu ihrem Warenkorb hinzufügen, um Preise zu vergleichen oder um einen Kauf für später in Erwägung zu ziehen, ohne die Absicht zu haben, sofort zu kaufen.
Großen Einfluss bei Shopify auf abgebrochene Warenkörbe hat auch eine zeitaufwendige Checkout-Prozedur. Lange Formulare, fehlende Gast-Optionen oder ein komplizierter Bezahlprozess frustrieren Kunden häufig. Sicher haben Sie dies bei der ein oder anderen Online-Bestellung selbst schon einmal erlebt. Was relativ klar bei Shopify zu abgebrochenen Warenkörben führt, sind technische Probleme, wie Fehler auf der Webseite, Probleme beim Laden der Seite oder Schwierigkeiten bei der Zahlungsabwicklung.
Auswertungen zeigen ferner, dass es bei Shopify zu abgebrochenen Warenkörben kommt, wenn bevorzugte Zahlungsoptionen der Zielgruppe fehlen oder es Sicherheitsbedenken gibt. Achten Sie hierauf besonders und stellen Sie sicher, dass Sie alle gängigen Bezahlmethoden via Shopify Payments anbieten und Trust-Siegel implementieren. Zu nennen ist hier eine SSL-Verschlüsselung.
Zu den weiteren Ursachen bei Shopify für abgebrochene Warenkörben gehören:
- fehlender Länderversand
- zu lange Warte- oder Versandzeiten
- gewünschte Versanddienstleister nicht vorhanden
- ungenügenden Produktinfos
- fehlerhafte Darstellung auf anderen Endgeräten
Wie erkennt man bei Shopify abgebrochene Warenkörbe?
Bei Shopify erkennen Sie abgebrochene Warenkörbe durch die Integration der Analyse- und Berichtfunktionen der Plattform am einfachsten. Hier gibt es unterschiedliche Berichtsoptionen, von Nutzerverhalten bis Marketing, die es Ihnen erleichtern, Ihren Shop zu analysieren. Indem Sie feststellen, wo genau Kunden den Checkout verlassen, können Sie gezielte Optimierungspotenziale identifizieren. Vielleicht verlassen Kunden den Kaufprozess schon bei der Dateneingabe, weil das Formular zu umfangreich gestaltet ist. Oder sie verlassen Ihren Shop bei Shopify mit einem abgebrochenen Warenkorb bei der Auswahl der Zahlungsart, weil Sie etwa PayPal nicht anbieten. Genau diese wertvollen Insights gewinnen Sie mit diesen Berichten. Zudem besteht die Möglichkeit, Ihren Shop mit Google Analytics zu verknüpfen.
Wo ist das Problem bei Shopify mit abgebrochenen Warenkörben?
Das Problem bei Shopify mit abgebrochenen Warenkörben, wie auch auf anderen E-Commerce-Plattformen, liegt auf der Hand, denn diese haben unmittelbar negative Auswirkungen auf Ihren Umsatz. Jeder abgebrochene Warenkorb steht für einen potenziellen Verkauf, der nicht zustande kommt. Ferner sind abgebrochene Warenkörbe immer ein Zeichen dafür, dass es beim Checkout-Prozess Barrieren oder Hindernisse gibt, die die Kundenzufriedenheit beeinträchtigen. Kunden, die bei Shopify einen abgebrochenen Warenkorb hinterlassen, zeigen Ihnen, dass etwas ihren Erwartungen nicht entspricht und je höher die Anzahl, desto valider ist der Grund. Zudem müssen Sie immer damit rechnen, dass ein Besucher, der ohne Kaufabschluss Ihren Shop verlässt, zur Konkurrenz wechselt und hier vielleicht zum treuen Bestandskunden wird, einen, der sich im Normalfall für Sie entschieden hätte. Vergessen Sie zudem nicht, dass auf Shopify jeder abgebrochene Warenkorb nicht nur Umsatzeinbußen, sondern mitunter zusätzliche Kosten verursacht – man denke nur an das Marketing.
Wie lassen sich bei Shopify abgebrochene Warenkörbe verhindern?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, bei Shopify Warenkorbabbrüche zu reduzieren. Gänzlich vermeiden lassen sie sich natürlich nie. Achten Sie vor der Umsetzung entsprechender Maßnahmen darauf, dass Sie zuvor eine gründliche Analyse durchführen, um die tatsächlichen Gründe für Kaufabbrüche im E-Commerce Shop zu identifizieren. So optimieren Sie nicht ins Blaue, sondern zielgerichtet.
Abbrecher-Mails implementieren
Die Herausforderung, Warenkorbabbrüche in Online-Shops zu minimieren, ist eine wesentliche Komponente im E-Commerce. Eine effektive Lösung bietet sich vor allem bei Shopify – abgebrochene Warenkörbe können mit E-Mail Marketingmaßnahmen doch noch in Käufe verwandelt werden. Wie das funktioniert?
Wenn ein Kunde den Checkout-Prozess nicht abschließt, haben Sie die Möglichkeit, diesen mit automatisierten Mails für Warenkorbabbrecher von uptain in den Checkout-Prozess zurückzuführen. Hochgradig personalisiert erhalten die Warenkorbabbrecher vom smarten uptain® ALGORITHMUS ausgesuchte Angebote, Rabatte oder Support-Optionen per E-Mail zugeschickt – unmittelbar nach dem sie bei Shopify einen abgebrochenen Warenkorb hinterlassen haben. Hierbei wird neben dem richtigen Zeitpunkt auch die passende Tonalität der Zielgruppe berücksichtigt. Einmal unkompliziert in das Shopify-System integriert, müssen Sie sich mit uptain um nichts weiter kümmern.
Optimierung des Checkout-Prozesses
Ein einfacher und effizienter Checkout-Prozess macht in der heutigen Zeit, in der alles immer schneller wird, den Unterschied. Um bei Shopify abgebrochene Warenkörbe zu senken, reduzieren Sie die Anzahl der Schritte im Checkout auf ein Minimum, fragen Sie nur die relevantesten Daten ab, vereinfachen Sie die Eingabefelder und sorgen Sie für eine klare, benutzerfreundliche Gestaltung. Es ist wichtig, dass Kunden schnell und ohne Umwege durch den Checkout geführt werden.
Transparente Preisgestaltung
Kommunizieren Sie alle Kosten, inklusive Versandkosten, Steuern und zusätzliche Gebühren, so frühzeitig und sichtbar wie möglich. Überraschende Zusatzkosten am Ende des Kaufprozesses sind einer der Hauptgründe für Warenkorbabbrüche auf Shopify.
Vielfältige Zahlungsoptionen
Die Bereitstellung verschiedener Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, PayPal, Apple Pay, Google Pay und anderer beliebter Dienste wird für Kunden immer wichtiger. Zudem genießen die bekanntesten Zahlungsanbieter ein hohes Vertrauen. Stellen Sie sicher, dass Sie den Erwartungen Ihrer Zielgruppe gerecht werden, um bei Shopify abgebrochene Warenkörbe zu minimieren.
Mobile Optimierung
Ein für mobile Endgeräte optimierter Shopify-Shop ist unerlässlich, da ein großer Teil des Online-Handels heute über das Smartphone oder Tablet abgewickelt wird. Hier kommt es in erster Linie darauf an, dass sich die Gestaltung an die verschiedenen Bildschirmgrößen anpasst. Mobile Warenkorbabbrüche lassen sich so vermeiden.
Sicherheit betonen
Da Cyberkriminalität immer weiter ansteigt und viele Kunden schon mindestens einmal von einem gehackten Account betroffen waren, tun Sie gut daran, Sicherheit zu schaffen und dies vor allem auch zu kommunizieren, um auf Shopify abgebrochene Warenkörbe zu reduzieren. Sicherheitszertifikate und vertrauensbildende Maßnahmen wie die SSL-Verschlüsselung sollten deutlich auf der Webseite hervorgehoben werden.
Gast-Checkout anbieten
Nicht alle Kunden möchten ein Konto erstellen. Bieten Sie daher unbedingt einen Gast-Checkout an, damit auch Gelegenheitskäufer bei Shopify keinen abgebrochenen Warenkorb hinterlassen. Indem Sie die Hürden für den Kaufabschluss senken, schaffen Sie gleichsam Vertrauen und können die Vorteile eines Kundenkontos noch immer im Nachgang kommunizieren.
Leistung und Zuverlässigkeit verbessern
Achten Sie darauf, dass in Ihrem Shopify-Shop alles reibungslos funktioniert, angefangen beim Klicken auf Schaltflächen bis zur Navigation. Prüfen Sie ferner regelmäßig die Ladezeiten. Je länger diese dauert, desto unwahrscheinlicher wird es, dass Besucher etwas in den Warenkorb legen.
Weitere Maßnahmen können sein:
- Live-Chat Funktion anbieten
- Express-Check-out gewährleisten
- für klare Strukturen sorgen
- Call-to-Action-Buttons farblich hervorheben
- nicht direkt zum Warenkorb leiten
- Exit Popups für Shopify installieren
- Newsletter Popups für Shopify installieren
Bei Shopify können abgebrochene Warenkörbe reduziert werden
Bei Shopify haben Warenkorbabbrüche unterschiedliche Ursachen, denen Sie mit einer umfassenden Analyse – dank der integrierten Berichtsfunktionen – schnell auf den Grund gehen können. Auf dieser Grundlage stecken Sie sich Ziele für die Optimierung der Conversion Rate in Shopify-Shops, planen entsprechend Ihr Vorgehen und setzen zielgerichtete Maßnahmen um. Grundsätzlich sollten Sie in Erwägung ziehen, Abbrecher-Mails langfristig in Ihre Marketing-Strategie zu integrieren, um proaktiv auf Shopify abgebrochene Warenkörbe reduzieren zu können. Gerne beraten wir Sie dazu persönlich.
Harald Neuner
Artikelautor
Harald Neuner ist Co-Founder von “uptain”, der führenden Software-Lösung für die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern im DACH-Raum. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, kleinen und mittleren Online-Shops Technologien zur Verfügung zu stellen, über die bisher vorwiegend die Großen im E-Commerce verfügten. Mit “uptain” ist ihm genau das möglich geworden.
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