7 Effektive Tipps zur Steigerung der Newsletter Klickrate
Wenn Ihre Newsletter-Empfänger Ihre E-Mails öffnen, aber nicht auf die enthaltenen Links klicken, könnte Ihre Klickrate ein Schlüsselindikator sein. In diesem Blogpost erfahren Sie, wie Sie die Klickrate optimieren und das volle Potenzial des Newsletter-Marketings nutzen können. Wir präsentieren Ihnen sieben Tipps, um Ihre Newsletter-Klickrate zu steigern und damit Ihre Conversion-Chancen zu erhöhen. Aber zuerst werfen wir einen Blick darauf, was die Klickrate im Newsletter eigentlich ist und wie Sie sie messen können.
Das Wichtigste in Kürze
Zusammenfassung
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Die Klickrate zeigt an, wie viele Empfänger die in einem Newsletter platzierten Links und Handlungsaufforderungen tatsächlich anklicken. Ein höherer Klickrate deutet auf ein höheres Engagement der Empfänger hin und erhöht die Chance auf Conversions.
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Die einfache Klickrate berücksichtigt alle zugestellten E-Mails, während die effektive Klickrate nur die geöffneten E-Mails einbezieht. Als Bemessungsgrundlage zur Optimierung hängt die Wahl zwischen diesen beiden Klickraten von den spezifischen Zielen und der Strategie der E-Mail-Kampagne ab.
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Neben der Klickratenoptimierung sind andere Kennzahlen wie Zustellrate, Bouncerate, Öffnungsrate, Newsletter Conversion Rate und Abmelderate auch wichtig.
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Messung und Berechnung der Klickrate im Newsletter kann mithilfe von professionellen Newsletter-Tools als auch durch manuelles Tracking mit Google Analytics durchgeführt werden.
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Um die Klickrate im Newsletter zu optimieren, werden sieben praktische Tipps aufgeführt, darunter die Anpassung der Betreffzeile, die Gestaltung des Layouts, die Segmentierung der Empfängerliste und die gezielte Verwendung von CTA’s. Die Bedeutung der persönlichen Anrede und eines ansprechenden Schreibstils ist ebenfalls wichtig.
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Die kontinuierliche Analyse des Klickverhaltens ist wichtig, wobei A/B-Tests und Heatmaps als hilfreiche Tools zur Verfügung stehen, um Einblicke in das Nutzerverhalten zu gewinnen.
Was ist die Klickrate im Newsletter?
Sie verschicken einen Newsletter, die Empfänger öffnen ihn, klicken auf die Handlungsaufforderungen und konvertieren auf einer Landingpage. Dieses Szenario trifft leider in den wenigsten Fällen zu. Um noch mehr Empfänger zu einem Klick in Ihrem Newsletter anzuregen, hilft ein Blick auf die Klickrate.
Die Newsletter Klickrate ist eine Kennzahl, die Auskunft über die Klicks innerhalb Ihres Newsletter gibt. Dabei kann es sich um Textlinks, Handlungsaufforderungen in Form von CtA-Buttons sowie Bildlinks handeln. Klickt der Leser auf einen von Ihnen gesetzten Link, steigt die Interaktion und somit die Wahrscheinlichkeit einer Conversion. Folglich sind Sie Ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen – je nachdem, was sie mit Ihrem Newsletter und den von Ihnen gesetzten Links bezwecken wollen. Genau hier liegt die Stärke der Klickrate im Newsletter: Sie gibt an, wie viele Empfänger vom Newsletter soweit überzeugt worden sind, dass sie bereit sind, auf einen Link zu klicken.
Gut zu wissen: Die Wichtigkeit der Klickrate beschränkt sich nicht nur auf das E-Mail Marketing. Sie spielt auch im Suchmaschinen-Marketing, in der Bannerwerbung sowie im Affiliate-Marketing eine zentrale Rolle. In diesem Blogpost beschränken wir uns jedoch nur auf Newsletter Marketing, was eine der effektivsten E-Mail Marketing Strategien ist.
Einfache Klickrate vs. Effektive Klickrate: Welche Kennzahl soll ich nutzen?
Im E-Mail Marketing wird zwischen zwei Formen der Klickrate unterschieden – die einfache und die effektive Klickrate. Während die einfache Klickrate (englisch: Click-through Rate, kurz: CTR) die Klicks im Verhältnis zu allen Zustellungen setzt, bezieht sich die effektive Klickrate (englisch: Click-to-Open Rate, kurz: CTOR) nur auf die zuvor geöffneten E-Mails.
Das macht einen großen Unterschied, denn bezieht man alle zugestellten E-Mails in die Berechnung mit ein, so fällt die Klickrate im Vergleich zu den geöffneten E-Mails deutlich niedriger aus. Der einfache Grund: die Klickwahrscheinlichkeit bei ungefföneten E-Mails ist logischerweise gleich null. Ein einfaches Rechenbeispiel:
Sie versenden 1000 E-Mails, die allesamt erfolgreich zugestellt werden. 300 der Empfänger öffnen die E-Mail und 150 klicken auf einen Link.
- Einfache Klickrate = 15% (150 Klicks bei 1000 zugestellten E-Mails)
- Effektive Klickrate = 50% (150 Klicks bei 300 Öffnungen)
Welche Klickrate im Newsletter sollten Sie nun idealerweise nutzen?
Das hängt ganz davon ab, was Sie mit der Klickrate vorhaben. Im Gegensatz zur effektiven Klickrate wird die einfache Klickrate von zwei wichtigen Kennzahlen beeinflusst: der Zustellrate und der Öffnungsrate. Aus diesem Grund gibt die einfache Klickrate einen guten Überblick über den Gesamterfolg Ihres Newsletters. Möchten Sie eine Klickratenoptimierung für den reinen Inhalt und enthaltenen CTA’s des Newsletters durchführen, bietet sich die effektive Klickrate an. Da hier der Erfolg nach der Newsletter-Öffnung betrachtet wird, können Einflussfaktoren wie Betreffzeile und Absendername ausgeschlossen und der Fokus auf Inhalt und Layout gelegt werden.
Einordnung der Newsletter Klickrate
Um die Bedeutung der Klickrate im Newsletter nachzuvollziehen, hilft ein Blick auf weitere wichtige Kennzahlen im E-Mail Marketing. Die unten erwähnten Kennzahlen wurden chronologisch geordnet. Die erste Kennzahl bezieht sich dementsprechend auf den ersten Kontaktpunkt mit dem Empfänger (Zustellrate), während die letzte Kennzahl den letzten Kontaktpunkt mit dem Empfänger ausmacht (Abmelderate).
- Zustellrate & Bouncerate geben Auskunft über die Zustellbarkeit und fehlerhafte E-Mail Adressen
- Öffnungsrate gibt an, wie viele Empfänger den Newsletter öffnen
- Einfache Klickrate und Effektive Klickte beziehen sich auf die Klicks auf Links und Call-to-Action Buttons
- Newsletter Conversion Rate verrät, wie viel Prozent der Empfänger eine gewünschte Handlung tätigen
- Abmelderate beschreibt den Anteil, der sich nach dem Versand vom Newsletter abmeldet
Wie Sie die Newsletter Klickrate messen und berechnen
Die Messung der Klickrate ist in jedem gängigen Newsletter Tool integriert, sodass Sie sich nicht manuell darum kümmern müssen – sofern Sie professionelle Newsletter Tools nutzen, was klar zu empfehlen ist. Technisch möglich ist die Messung mit eindeutigen Tracking-Links, die im Newsletter eingebaut werden. Achten Sie darauf, ob das Tool die einfache oder effektive Klickrate angibt. Meistens handelt es sich um die effektive Klickrate, die mehr Einblicke in das Klickverhalten der Empfänger gibt, da sie die tatsächlich geöffneten E-Mails im Verhältnis setzt.
Tracking-Links können Sie auch mit Google Analytics manuell erstellen. Mit dem Link-Tagging geben Sie dem Link zusätzliche Informationen (Parameter), die sich von anderen Links unterscheiden, sodass die Klicks aus dem Newsletter heraus eindeutig sind und separat gezählt werden. Google Analytics bietet hierfür umfangreiche Funktionen. Notwendige Parameter für für die Auswertung von Klicks sind:
- utm_source: zum Beispiel “utm_source=newsletter”
- utm_medium: zum Beispiel “utm_medium=email“
- utm_campaign: zum Beispiel “utm_campaign=weihnachten“
An dieser Stelle möchten wir dennoch eine klare Empfehlung für professionelle Newsletter Tools aussprechen (z.B. SendinBlue oder CleverReach), da sich hier alle möglichen Kennzahlen für das Newsletter-Marketing kompakt auswerten lassen (z.B. Zustellrate, Öffnungsrate und Abmelderate). Zumal in den meisten Fällen eine einfache Integration mit Google Analytics und weiteren hilfreichen Tools möglich ist, sodass Sie nachvollziehen können, was nach dem Klick auf der Landingpage geschieht. Erfahren Sie mehr über Newsletter Tools und wie Sie Newsletter versenden.
Bei der Berechnung der Klickrate im Newsletter muss noch einmal auf die unterschiedlichen Formen der Klickrate zurückgegriffen werden. Die Formeln zur Berechnung der Klickrate unterscheiden sich nämlich.
Die Formel für die einfache Klickrate:
Die Formel für die effektive Klickrate:
Die durchschnittliche effektive Klickrate (CTOR) im Newsletter liegt zwischen 10 und 15 Prozent (Quelle: emarketingplatform) – je nachdem, in welcher Branche Sie sich bewegen. Auch der Charakter Ihres Newsletters hat einen großen Einfluss auf die Klickrate. Handelt es sich um einen eher informativen Newsletter oder um einen Sale? Passen Sie Ihre Erwartungen an die Klickrate je nachdem an. Der Durchschnittswert der einfachen Klickrate fällt selbstverständlich niedriger aus, wie hier zu erkennen ist:
- Handel: Effektive Klickrate 20%, Einfache Klickrate 8%
- Technologie: Effektive Klickrate 7%, Einfache Klickrate 2%
- Gesundheit: Effektive Klickrate 11%, Einfache Klickrate 5%
- Lebensmittel: Effektive Klickrate 21%, Einfache Klickrate 9%
7 Tipps zur Steigerung der Klickrate im Newsletter
Was sind die Einflussfaktoren auf die Klickrate und wie lässt sich die Klickrate im Newsletter erhöhen? Wir geben Ihnen 7 Tipps zur Optimierung Ihrer Newsletter Klickrate mit auf den Weg. Dabei werden nur jene Einflussfaktoren berücksichtigt, die die Klickrate tatsächlich unmittelbar beeinflussen. Aus diesem Grund handelt es sich bei den Tipps um die Optimierung der effektiven Klickrate.
Interessieren Sie sich hingegen für die Optimierung der Öffnungsrate, schauen Sie in den Blogpost Öffnungsrate Newsletter: 7 Tipps zum Optimieren.
1. Erwartungen aus der Betreffzeile erfüllen
Die Optimierung der Betreffzeile beeinflusst die Öffnungsrate und ist im Kontext der Conversion Rate Optimierung essentiell. Ob Sie die Erwartungen, die Sie durch die Betreffzeile wecken, auch erfüllen, spiegelt sich in der Newsletter Klickrate wider. Erfüllen Sie die Erwartungen, so steigt die Klickrate. Machen Sie in der Betreffzeile hingegen falsche Versprechungen oder reißen Sie gar Themen an, die im Newsletter nicht behandelt werden, so werden Sie mit einer niedrigeren Klickrate bestraft.
Inhalt und Betreffzeile des Newsletters müssen daher aufeinander abgestimmt sein. Das erfordert eine klare Strategie im Newsletter Marketing: Was sind die Themen des Newsletters? Was möchten Sie mit Ihrem Newsletter erreichen? Möchten Sie die Kundenbindung stärken oder Abverkäufe erzielen? Darauf basierend sollten Sie zunächst den Inhalt samt Layout, Text, Handlungsaufforderungen, etc. erstellen. Erst zum Schluss steht die Formulierung der Betreffzeile an. So gehen Sie sicher, dass sie auch wirklich zum Inhalt passt.
- Betreffzeile erst nach der Content-Erstellung formulieren
- Klare Strategie des Newsletter-Marketing ausarbeiten
- Betreffzeilen-Analyse für Optimierungen
2. Ansprechendes Layout gestalten
Wir kennen es alle: Wir öffnen eine E-Mail und wissen auf Anhieb, dass wir sie wegen des mangelhaften Layouts nicht lesen werden. Ärgerlich dabei ist, dass bis zu diesem Moment alles richtig gemacht wurde. Es wurden erfolgreich Newsletter Abonnenten generiert und mit Hilfe der Betreffzeile sowie des Absendernamens Öffnungen erzielt. Wenn jetzt das Layout nicht stimmt, bedeutet es ein großes verlorenes Potenzial.
Vor dem eigentlichen Text nimmt der Leser das Layout wahr. Vernachlässigen Sie es daher nicht. Ob Farben, Schrift oder Bilder: Das Layout muss in sich stimmig sein, zum Lesen anregen und idealerweise mit dem Corporate Design übereinstimmen. Die gute Nachricht ist, dass ein einmal aufgesetztes Layout bei jedem versendeten Newsletter nur minimale Veränderungen benötigt. Umso wichtiger ist es, sich einmalig genügend Zeit für das Layout zu nehmen. Vergessen Sie nicht: weniger ist oft mehr.
- Freifläche: Genügend Freifläche regt zum Lesen an. Geben Sie Ihren Lesern die Möglichkeit, die Augen zu entspannen und setzen Sie mit Hilfe von Freiflächen gezielt einen Fokus.
- Textblöcke: Achten Sie darauf, sich im Newsletter kurz zu halten und große Textblöcke zu vermeiden. Absätze und Unterüberschriften lockern den Text auf.
- Schrift: Die Schriftart können Sie an Ihr Corporate Design anpassen, da Sie sicherlich auf eine gut leserliche Schriftart auf Ihrer Website geachtet haben. Die optimale Schriftgröße bewegt sich zwischen 14 und 16 Pixel.
- Bilder: Bilder sind ansprechend und überzeugen – aber nur, wenn sie gezielt gesetzt werden. Sie sollten den Text immer nur unterstützen. Bedenken Sie auch, dass viele Clients Bilder nicht automatisch anzeigen. In diesen Fällen erscheint nur ein Platzhalter, nicht aber das Bild.
- Farben: Auch diese können Sie Ihrem Corporate Design entnehmen. Vorsicht ist jedoch bei der Hintergrundfarbe geboten, denn dunkle Hintergrundfarben lassen andere Farbe weniger intensiv wirken.
3. Relevanz der Inhalte erhöhen
Nicht selten sind alle Newsletter Abonnenten in einer einzigen Empfängerliste zusammengefasst, sodass sie alle dieselben Inhalte erhalten. Bei einer überschaubaren Empfängerliste mit einer eng umfassten Zielgruppe ist das kein Problem. Je mehr Empfänger Sie haben und je breiter Ihre Zielgruppe jedoch ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Inhalte schlicht nicht relevant sind und dem Empfänger keinen Mehrwert bieten. Irrelevante Inhalte beeinflussen sowohl die Öffnungs- als auch die Klickrate im Newsletter negativ. Wenn Sie die Inhalte relevanter gestalten, können Sie das Leserengagement erhöhen und folglich eine höhere Klickrate.
Um ein überspitztes Beispiel zu nennen: Eine ältere Person wird sich kaum für Ihre Inhalte auf TikTok interessieren. Entsprechend unwahrscheinlich wird auf den Call-to-Action Button (CtA) oder einen anderen Link geklickt.
Um Inhalte auf die Empfänger abzustimmen, müssen Sie Ihre Empfänger gut kennen und mit Hilfe einer Segmentierung Empfängergruppen herausbilden. Das geht nur mit einer Zielgruppenanalyse mithilfe von Daten: Wie alt ist der Empfänger? Welche Interessen sind vorhanden? Aus welchem Grund wurde der Newsletter abonniert? Grundsätzlich bieten sich Ihnen folgende Möglichkeiten zur Datenerhebung an, die selbstverständlich DSGVO-konform gestaltet sein müssen:
- Newsletter Umfragen
- Datenabfrage bei der Newsletter Generierung
- Datenabfrage mit Gewinnspielen
- Weitere Erkenntnisse aus der Newsletter Generierung
Die kostenlosen Newsletter Popups von uptain bieten gleich mehrere Möglichkeiten, die Newsletter Abonnenten besser zu verstehen und dadurch Segmentierungen vorzunehmen. Zum einen können beliebig viele Daten abgefragt werden, die jedoch aus rechtlichen Gründen keine Pflichtfelder sein dürfen. Zum anderen wissen Sie je nach ausgespieltem Incentive (z.B. Rabatt oder FOMO), aus welchem Grund Ihr Newsletter abonniert wurde. So können Sie ohne Aufwand eine Segmentierung anhand der Incentives vornehmen, die zum Newsletter Abonnement geführt haben.
4. Handlungsaufforderungen gezielt einsetzen
Wenn die Leser innerhalb Ihres Newsletters klicken, dann in der Regel auf die von Ihnen gesetzten Handlungsaufforderungen in Form von Call-to-Action Buttons (CTA) oder einfachen Textlinks. Das macht sie zu einen der größten Einflüsse auf die Klickrate und wichtigsten Bestandteile im Newsletter Aufbau. Grund genug, sich intensiver mit Handlungsaufforderungen zu beschäftigen. Diese müssen klar definiert sein. Das heißt, dass der Leser sofort wissen muss, was zu tun ist und was auf ihn zukommt.
Call-to-Action optimieren
- Hervorhebung: Der Leser muss klar erkennen, dass es sich um eine Handlungsaufforderung handelt. Sowohl textlich als auch gestalterisch lässt sich dieser Effekt verstärken. Formulierungen wie “Mehr Informationen”, “Weiter lesen“ und “Zum Produkt” lassen den Leser sofort wissen, was zu tun ist und was ihn erwartet. Außerdem sollte die Handlungsaufforderung farblich hervorgehoben sein, sodass auch beim Durchfliegen des Textes ersichtlich ist, wo die Handlungsaufforderungen platziert sind. CTAs lassen sich auch hervorheben, indem Sie sie “anklickbar” erscheinen lassen.
- Anzahl: Um die CTAs gezielt einzusetzen, sollte die Anzahl der Handlungsaufforderungen angepasst werden. Eine pauschale Aussage über die Anzahl der CTAs ist leider nicht möglich. Diese richtet sich nach der Länge des Newsletters und vor allem nach dem Inhalt. Geben Sie darauf Acht, CTAs nur dann einzusetzen, wenn diese zu Ihrer Newsletter Strategie passen. Wenn Sie beispielsweise vor allem eine Produktkategorie bewerben und verkaufen wollen, sollten nicht allzu viele CTAs auf andere Produkte veweisen.
- Platzierung: Zum gezielten Einsatz von CTAs gehört auch die Platzierung ebendieser. Die zentrale Handlungsaufforderung kann in der Headergrafik eingesetzt werden. Diese sollte sich auf jeden Fall auch auf die Betreffzeile beziehen, um den Erwartungen des Lesers gerecht zu werden. Weitere CTAs setzen Sie idealerweise jeweils am Ende der Textblöcke ein, damit sich die Klickrate im Newsletter erhöht
- Mobile Leser: Da immer mehr Newsletter auf Mobilgeräten gelesen werden, gehören auch die Handlungsaufforderungen für kleinere Displays optimiert. Das bedeutet, die CTAs groß zu gestalten und genügend Freifläche drumherum einzuberechnen. Mit professionellen Newsletter Tools sehen Sie, wie die Elemente auf unterschiedlichen Displaygrößen angezeigt werden, sodass Sie nach dem Versand keine bösen Überraschungen zu erwarten haben.
5. Personalisierte Inhalte nutzen
SmarterHQ fand in einer Studie heraus, dass für 72% der Verbraucher die Personalisierung der Kommunikation Grundvoraussetzung dafür ist, überhaupt erst mit einem Unternehmen zu interagieren. “Guten Tag, Frau Meyer” oder “Hey, Jana” erzeugt eine ganz andere Stimmung als “Sehr geehrte Damen und Herren” oder “Liebe Kund:innen”.
Die Persönlich Anrede ist dabei die einfachste Form der Personalisierung im Newsletter und mit den meisten Newsletter Tools auch einfach sowie automatisiert umzusetzen. Sie brauchen hierfür lediglich einige wenige Informationen über die Empfänger, die je nach Form der Anrede variieren (z.B. Vorname und/oder Nachname). Um die persönliche Anrede im Newsletter Marketing umzusetzen, werden Platzhalter integriert, die auf die Kontaktdaten zurückgreifen. Beim Newsletter Versand werden die Platzhalter automatisch mit den entsprechenden Daten gefüllt.
6. Schreibstil anpassen
Haben Sie erst einmal die Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger gewonnen und das erste Interesse geweckt, muss auch der Schreibstil passen. Einige allgemeine Regeln, die zu einer höheren Klickrate führen:
- Nutzen Sie einen aktiven Schreibstil und wecken Sie somit positive Gefühle bei Ihrer Leserschaft
- Vermeiden Sie lange, verschachtelte Sätze
- Übergangswörter machen den Text lebendig (z.B. schließlich, allerdings, übrigens)
- Sortieren Sie konsequent unnötige Füllwörter aus
7. Klickverhalten analysieren
Setzen Sie die genannten Tipps um, werden Sie schon nach kurzer Zeit beobachten, wie die Klickrate im Newsletter steigt. Um noch mehr Insights in das Klickverhalten Ihrer Leser zu bekommen, empfiehlt sich eine kontinuierliche Analyse. Schließlich ist das Klickverhalten ständigen Veränderungen ausgesetzt. Entwicklungen in der Technologie und im Wettbewerb verändern die Erwartungen der User. Aus den gewonnen Erkenntnissen lassen sich anschließend konkrete Optimierungsmaßnahmen ableiten.
Welche Analysemöglichkeiten haben Sie für Ihr Newsletter Marketing?
- A/B-Test Newsletter: Die meisten Newsletter Tools bieten A/B-Tests und sogar multivariate Tests an. Neben der Versandzeit und dem Absendernamen zur Optimierung der Öffnungsrate, bietet sich der gesamte Newsletter-Inhalt inkl. Texte, Bilder, Anrede, CTAs und Layout zur Optimierung der Klickrate an. Hier werden mehrere Varianten eines Elements getestet und die Variante mit den meisten Klicks als neuer Standard definiert.
- Heatmaps: Einige Anbieter stellen auch Heatmaps zur Verfügung, mit denen Sie genau sehen, welche Elemente wie oft angeklickt worden sind. Während Sie mit A/B-Tests mehrere Varianten eines Elements testen, visualisieren Heatmaps das Klickverhalten Ihrer Leser und geben Ihnen ein besseres Verständnis aus der Lesersicht.
Optimieren Sie die Newsletter Klickrate und generieren Sie mehr Conversions!
Nutzen Sie die Potenziale Ihres Newsletters, indem Sie die Klickrate erhöhen. Schließlich besteht an dieser Stelle ein hohes Interesse, da der Leser die E-Mail bereits geöffnet hat. In dieser fortgeschrittenen Phase der Customer Journey bedeutet jeder verlorene Klick einen möglichen verpassten Umsatz.
Harald Neuner
Artikelautor
Harald Neuner ist Co-Founder von “uptain”, der führenden Software-Lösung für die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern im DACH-Raum. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, kleinen und mittleren Online-Shops Technologien zur Verfügung zu stellen, über die bisher vorwiegend die Großen im E-Commerce verfügten. Mit “uptain” ist ihm genau das möglich geworden.
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