Konversionsrate im E-Mail Marketing – so optimieren Sie Ihr Mailing!
Mit der Konversionsrate messen Sie die Umwandlung von Interessenten in einen Kunden. Oder um es auf den Punkt zu bringen – Ihren Geschäftserfolg. Die Konversionsrate ist eine flexibel einsetzbare Kennzahl. Sie können damit unterschiedliche Ziele und Faktoren messen, so auch Ihr E-Mail Marketing. Versenden Sie E-Mails an Ihre Kunden und Interessenten, so ist es wichtig, dass diese auch entsprechend performen.
Erfolgreiches E-Mail Marketing zeichnet sich durch ein hohes Engagement aus. Wie erreichen Sie eine hohe Interaktion mit Ihrem Newsletter oder anderen E-Mails? Lernen Sie dazu Ihre Konversionsrate kennen. Sie ist die Grundlage für Ihre wirkungsvollen Kampagnen. Holen Sie Ihr Zielgruppe genau da ab, wo diese steht.
Was ist die Konversionsrate im E-Mail Marketing?
Dass sich E-Mail Marketing lohnt, zeigt eine Umfrage unter Nutzen: Knapp 34 % der Befragten hatten schon einmal ein Produkt oder eine Dienstleistung durch den Klick auf ein Angebot im Newsletter gekauft oder gebucht (Statista 2019). Rund 37 % haben sich mit den Inhalten eines Newsletters zumindest für einen Kauf inspirieren lassen.
Ein wesentlicher Vorteil eines Mailings: Zielgruppen sind mit dem Kanal vertraut und vertrauen diesem. Das zeigt: E-Mail Marketing lohnt sich und sollte einen festen Platz in Ihrem Online-Marketing einnehmen. Gehen Sie dabei strategisch vor und machen Sie Ihr E-Mail Marketing mit der Konversionsrate messbar. Die Kennzahl bietet Ihnen das Fundament Ihrer Optimierung.
Im E-Mail Marketing können Sie verschiedene Kennzahlen heranziehen und messen:
- Zustellrate & Bouncerate
- Öffnungsrate
- Einfache Klickrate & Effektive Klickrate
- Konversionsrate
- Abmelderate
Dabei stehen alle Kennzahlen in Beziehung zueinander. Ein Empfänger muss zunächst die E-Mail erhalten, öffnen, auf den Link klicken und die gewünschte Handlung vollzieht (z.B. auf einen Link klicken oder den Bestellprozess wiederaufnehmen). Daher ist es grundsätzlich wichtig, dass Sie alle Kennzahlen im Auge behalten.
Bei der Konversionsrate haben Sie wiederum verschiedene Möglichkeiten, um gewünschte Handlungen im Verhältnis zu den bestimmten Faktoren der E-Mail zu messen:
- Konversionsrate im Verhältnis zu Klicks auf einen Link
- Konversionsrate im Verhältnis zu geöffneten E-Mails
- Konversionsrate im Verhältnis zu zugestellten E-Mails
- Konversionsrate im Verhältnis zu gesendeten E-Mails
Legen Sie daher im Vorfeld fest, welchen Teil Sie auf der Reise des Mailings mit der Konversionsrate messen wollen oder schauen Sie sich alle Punkte über einen längeren Zeitraum an. Entsprechend lernen Sie Ihre Konversionsrate zu verstehen und können die Ergebnisse als Grundlage von Optimierungsmaßnahmen heranziehen. Ist die Konversionsrate bereits beim Öffnen der E-Mail sehr niedrig, lohnt es sich beispielsweise die Betreffzeilen zu verändern.
Lesen Sie den Beitrag E-Mail Marketing für Online-Shops und erfahren Sie, welche Möglichkeiten sich Ihnen im E-Mail Marketing bieten.
5 Tipps, um die Konversionsrate im E-Mail Marketing zu steigern
Viele Unternehmer und Online-Händler nutzen das E-Mail Marketing, kennen aber die Konversionsrate Ihrer E-Mails nicht. Dabei ist es immens wichtig, die Kennzahl des Marketingtools zu verstehen, um mit Verbesserungen, Anpassungen und Optimierungen von Inhalten, Botschaften und Aufbau das Engagement und damit die Konvertierung zu erhöhen.
Wie Sie Ihre Konversionsrate berechnen, erfahren Sie im Beitrag Wie berechnet man die Conversion Rate?
1. Personalisierte E-Mail
Erfolgreiches E-Mail Marketing ist persönlich. Gestalten Sie Ihre Mailings individuell auf Ihre Empfänger abgestimmt. Sprechen Sie Ihre Nutzer mit einer individuellen Ansprache an und vermitteln Sie Nähe, eine persönliche Bindung und Vertrauen. Ihre Kunden oder potenzielle Kunden werden sich mehr geschätzt fühlen. Das erhöht nicht nur signifikant die Öffnungsrate, sondern auch die Konversionsrate. Gehen Sie noch einen Schritt weiter und passen Sie die Inhalte und Produktempfehlungen unterschiedlichen Buyer Personas in Ihrer Zielgruppe an. Mit der heutigen Technologie sind kleinteilige Kundensegmentierungen wie in Interessen, Region oder nach Alter kein großes Problem mehr.
Weitere Ideen für die Personalisierung:
- Nutzen Sie den Namen eines Ansprechpartners als Absendername
- Versenden Sie E-Mails zu persönlichen Anlässen wie zum Geburtstag
- Beenden Sie eine E-Mail mit einer Signatur eines Ansprechpartners
2. Betreffzeilen ansprechend gestalten
Der erste Eindruck zählt – auch beim E-Mail Marketing. Sie können Ihre Konversionsrate schon steigern, indem Sie an Ihrer Betreffzeile arbeiten. Eine gute Betreffzeile macht neugierig, weckt das Interesse, ist maximal 40 bis 60 Zeichen lang, prägnant, konkret und sollte personalisiert sein. Eine individuell auf den Empfänger zugeschnittene Betreffzeile mit dessen Namen wirkt sich bereits positiv auf die Konversionsrate des Öffnens der E-Mail aus. Wichtig: Vermeiden Sie Wörter in der Betreffzeile, die für den Spamfilter als kritisch gelten, wie zum Beispiel:
- Gratis
- Kostenlos
- Rabatt
- Bester Preis
- Angebot
- Gewinn
- Kein Risiko
- Keine versteckten Kosten
- Bitte helfen
- Singles
- Streamen
3. Mehrwerte bieten
Ein Mailing bietet dem Kunden immer einen Mehrwert. Je besser der Content im aktuellen Kontext dargestellt wird, desto höher steigt die Konversionsrate. Sofern Sie wissen, was Ihre Kunden brauchen, ist das E-Mail Marketing auf der gesamten Customer Journey das perfekte Tool, um die gesamte Konversionsrate in Ihrem Online-Shop zu steigern.
Dazu ein Beispiel:
Ein Interessent kommt auf Ihre Seite und findet genau das, was er gerade sucht. Er legt seine Auswahl in den Warenkorb und beginnt mit dem Checkout. Doch auf dem Weg bricht er seinen Kauf ab.
Einerseits ist es wichtig zu analysieren, an welchem Touchpoint des Sales Funnels es klemmt, um diesen gezielt zu optimieren. Welche Möglichkeiten Sie dazu haben, lesen Sie in unserem Artikel „Warenkorb Optimierung: So optimieren Sie den Warenkorb für mehr Kaufabschlüsse“.
Anderseits haben Sie die Option, personalisierte E-Mails zu versenden, die Warenkorbabbrecher zurückholen. Unsere smarte Software erkennt den Grund des Abbruchs und versendet individuelle E-Mails, die auf das tatsächliche Bedürfnis des Nutzers eingehen. Der Inhalt der E-Mails nach Warenkorbabbrüchen liefert sofort einen Mehrwert zur richtigen Zeit im richtigen Kontext wie Gutscheine, Serviceangebote oder Erinnerungsmails. Die E-Mails erreichen so eine hohe Konversionsrate.
4. Dringlichkeit erhöhen
Sie können sich zudem den „Fear of missing out“-Effekt zunutze machen und die Dringlichkeit in Ihren E-Mails steigern, um eine höhere Konversionsrate zu erzielen. Begrenzen Sie ein Angebot zeitlich oder verdeutlichen Sie einen knappen Ressourcenbestand. Dazu eignen sich Formulierungen wie „Nur noch bis morgen“, „Letzte Chance“ sowie „Nur noch wenige Plätze frei“. Die Sorge, ein spannendes Erlebnis oder Angebot zu verpassen, ist ein starker Antrieb. Setzen Sie diese Methode jedoch mit Bedacht und verantwortungsvoll ein.
5. Call-to-Action nicht vergessen
Ein Garant und das Fundament für die Konversionsrate ist ein in der E-Mail integrierter Call-to-Action-Button (CTA) inklusive einer klaren Handlungsaufforderung. Ziel eines jeden Newsletters ist es, mit seinen inhaltlichen und idealerweise individuell angepassten Mehrwerten den Empfänger zu einer Interaktion zu animieren. Dazu setzen Sie einen CTA Button. Achten Sie bei der Gestaltung auf eine prägnante Handlungsaufforderung, auffällige Farben und fügen Sie den Button im oberen Drittel und nochmals am Ende ein.
E-Mail Marketing anpassen und die Konversionsrate erhöhen!
Mit einigen wenigen Anpassungen können Sie bereits die Konversionsrate im E-Mail Marketing steigern. Das kann nachhaltig Ihren Geschäftserfolg positiv beeinflussen. Messen Sie regelmäßig die Konversionsrate Ihrer Mailings, um laufend wichtige Kennzahlen über Ihre Performance zu erhalten und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Diese bilden die Grundlage für effiziente Kampagnen und geben Ihnen die Möglichkeit sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben.
Harald Neuner
Artikelautor
Harald Neuner ist Co-Founder von “uptain”, der führenden Software-Lösung für die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern im DACH-Raum. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, kleinen und mittleren Online-Shops Technologien zur Verfügung zu stellen, über die bisher vorwiegend die Großen im E-Commerce verfügten. Mit “uptain” ist ihm genau das möglich geworden.
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