Shopify Kosten verstehen: Überblick über Kosten und Gebühren

Suchen Sie nach einer Übersicht über die Kosten für Ihre Budgetplanung? Dann sind Sie hier genau richtig: Verstehen Sie die vollständigen Shopify Kosten mit unserer präzisen Anleitung zu Gebühren und Investitionen für Ihren Online-Shop. Die Shopify Kosten fangen bei den monatlichen Grundgebühren an und reichen bis zu den Transaktionsgebühren sowie den Kosten für Apps und Integrationen.

Übersicht: Shopify Kosten

Vorab: Aktuell ist über Shopify nur eine Zahlung mit US-Dollar möglich. Das Unternehmen gibt auf seiner Website jedoch einige Preise in Euro an. Wir haben für die Shopify Kostenübersicht die von Shopify angegebene Währung übernommen.

Die Shopify Kosten variieren je nach Unternehmensgröße und Anforderungen. Sie setzen sich aus 6 Bestandteilen zusammen ( ohne die Kosten für Agenturen, Logistik, etc.): Grundgebühren (Shopify Pläne), Transaktionsgebühren (z.B. Kreditkartengebühren), Offline-Verkäufe (Verknüpfung der Vertriebskanäle), Themes, Apps & Integrationen, Domain & E-Mail.

Grundgebühren für Shopify Pläne

Bei der Preisgestaltung für die Grundgebühren setzt Shopify auf drei Pläne. Zunächst müssen Sie sich für einen dieser Shopify Pläne entscheiden. Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Preismodelle bzw. Preispläne, die sich in ihren Funktionen unterscheiden: Basic, Shopify und Advanced. Für welchen Preisplan Sie sich entscheiden und welche Shopify Kosten auf Sie zukommen, hängt dabei stark von Ihrem Business ab. Vor allem die Anzahl der benötigten Zugriffe auf den Adminbereich (Mitarbeiterkonten), die Anzahl Ihrer Ihrer Inventarstandorte und nicht zuletzt die Anzahl Ihrer Verkäufe spielen bei dieser Entscheidung eine ausschlaggebende Rolle.

Gut zu wissen: Sie können zu jeder Zeit Ihren Shopify Plan up- bzw. downgraden, sodass Ihre getroffene Entscheidung nicht final sein muss. Brauchen Sie beispielsweise mehr Mitarbeiterkonten, können Sie mit nur wenigen Klicks Ihren Shopify Plan ändern.

Die wichtigsten Unterschiede in den Funktionen:

Bauen Sie Ihr Business neu auf und verfügen Sie weder über Mitarbeiter noch über mehrere Inventarstandorte? Das Basic Modell wird Ihnen in diesem Fall garantiert ausreichen. Verfügen Sie bereits über mehrere Mitarbeiter mit einem benötigten Zugriff auf Mitarbeiterkonten oder ist dies in naher Zukunft geplant? Dann sollten Sie sich für das Shopify- oder Advanced Modell entscheiden. Wechseln Sie Ihr Shopsystem und verfügen bereits über eine breite Stammkundschaft? Unter diesen Umständen kann die Entscheidung für das Advanced Modell durchaus sinnvoll sein.

Shopify Kosten senken mit Jahres- bzw. Zweijahresplan

Wenn Sie sich Ihres Business sicher sind und es sich nicht um einen ersten Versuch handelt, im Online-Business Fuß zu fassen, sollten Sie die Jahres- bzw. Zweijahrespläne von Shopify in Anspruch nehmen. Shopify bietet einen Nachlass von 10 % (Jahresplan) bzw. 20 % (Zweijahresplan). Für das Shopify Modell für 74 € pro Monat würde der Preisnachlass bedeuten, dass Sie im Jahresplan Ihre Shopify Kosten um 90 € und im Zweijahresplan um 355 € senken. Zuvor sollten Sie jedoch die kostenlose Testversion nutzen. Die Testphase beträgt 14 Tage.

Der Mini-Plan: Shopify Lite

In einigen wenigen Fällen bietet es sich an, den Shopify Lite Plan für 10 € pro Monat auszuwählen. Mit Shopify Lite lässt sich kein Online-Shop erstellen. Vielmehr handelt es sich um ein Werkzeug, welches den Verkauf von Produkten via Blogs und Social Media ermöglicht. Hierzu gehört der Buy Button, aber auch die Bestell- und Produktverwaltung sowie Berichte und Rechnungen.

Der Maxi-Plan: Shopify Plus

Bei Shopify Plus handelt es sich hingegen um den umfassendsten und teuersten Preisplan, den Shopify zu bieten hat. Diesen Plan nutzen nur die größeren Online-Shops als Unternehmenslösung und sind für kleine und vor allem neue Online-Shops nicht zu empfehlen, da die Shopify Kosten stark ansteigen. Die Mindestgebühr beträgt 2000 $, wobei Großunternehmen mit einem höheren Volumen tiefer in die Tasche greifen müssen.

Shopify Kosten: Transaktionsgebühren

Neben den Grundgebühren für die Shopify Pläne sind es die Transaktionsgebühren, die einen Großteil der Shopify Kosten ausmachen (z.B. Kreditkartengebühren). Die Transaktionsgebühren richten sich nach den jeweiligen Shopify Preispaket und sehen wie folgt aus:

In der Gegenüberstellung wird deutlich, dass sich die Transaktionsgebühren für Kreditkarte, Bancontact (wichtig für Belgien), iDEAL (wichtig für die Niederlande) und EPS je nach Plan ändern. Vor allem die Transaktionskosten für die Kreditkarte bewegen viele deutsche Online-Shops dazu, sich für den Advanced-Plan zu entscheiden. Während die Kreditkartengebühren im Basic Plan 2,4 % betragen, reduzieren sich die Kosten für Kreditkartenzahlungen im Shopify Plan auf 2,1 % und im Advanced Plan auf 1,8 %.

Was sich durch die höheren Grundgebühren zunächst nach höheren Shopify Kosten anhört, stellt sich nach einer gewissen Verkaufszahl als deutlich günstiger heraus (beispielsweise durch niedrigere Kreditkartengebühren). Haben Sie bereits einen großen Kundenstamm oder verkaufen Sie international, empfiehlt sich also die Nutzung der Pläne Shopfiy bzw. Advanced. Die Betrugsanalyse ist hingegen fester Bestandteil aller Pläne.

Sie möchten wissen, welche Zahlungsarten sich Ihre Kunden wünschen? Lesen Sie den Beitrag Zahlungsarten im E-Commerce.

Zahlungsgateway: Shopify Payments

Zusätzlich zu diesen Transaktionsgebühren entstehen Gebühren für das Zahlungsgateway. Nutzen Sie nicht Shopify Payments, das interne Zahlungsgateway von Shopify, kommen zusätzliche Transaktionsgebühren von 2,0 % im Basic Plan, 1,0 % im Shopify Plan sowie 0,5 % im Advanced Plan hinzu. Mit Shopify Payments senken Sie daher die Shopify Kosten deutlich – vor allem, wenn Sie bereits viele Verkäufe generieren. Entscheiden Sie sich hingegen für eine externe Zahlungsabwicklung, müssen Sie die genannten Transaktionskosten miteinbeziehen, was die Shopify Kosten in die Höhe treibt.

Als internes Zahlungsgateway genießen Sie mit Shopify Payments neben den geringeren Shopify Kosten weitere Vorteile: So müssen Sie sich nicht um zusätzliche Integrationen von Zahlungsanbietern kümmern, denn Shopify Payments beinhaltet bereits viele wichtige Zahlungsanbieter: SOFORT-Überweisung, Klarna, Apple Pay, Google Pay, Shop Pay und Kreditkarten (VISA, MasterCard & American Express).

Wo wir auch schon bei den Nachteilen von Shopify Payments sind. Nicht alle beliebten Zahlungsanbieter sind in das Zahlungsgateway integriert – allen voran Paypal. Da die Nutzung von Shopify Payments jedoch nicht mit einem Ausschluss anderer Zahlungsgateways verbunden ist, können Sie diese ohne Weiteres integrieren. Für mehr Informationen, besuchen Sie gerne unseren Beitrag über Shopify Nachteile.

Zusätzliche Shopify Kosten bei Offline-Verkäufen

Betreiben Sie neben dem Online-Shop ein Geschäft mit Offline-Vertriebskanälen, zum Beispiel ein stationäres Geschäft oder ab und an ein Pop-up-Store? Dann haben Sie mit Shopify POS (Point of Sale) die Möglichkeit, die unterschiedlichen Vertriebskanäle miteinander zu verbinden und dadurch einige der größten Herausforderungen im Multichannel Vertrieb zu meistern. Shopify POS ist GOBD-konform und TSE-zertifiziert, was die Nutzung des Features rechtssicher macht.

Shopify POS ist ein Kassensystem und hilft Ihnen dabei, die Verkäufe aus dem Online-Shop und dem stationären Handel zentral und übergreifend zu managen. Prozesse wie der Verkauf und die Verwaltung von Produkten und Bestellungen lassen sich somit ortsunabhängig verwalten. Mit dem Feature synchronisieren Sie kanalübergreifend Inventar, Zahlungsabwicklungen und Kundendaten.

Das tolle dabei ist, dass das Kassensystem Shopify POS Lite bereits in allen Shopify Preisplänen enthalten ist. Benötigen Sie jedoch erweiterte Funktionen, müssen Sie auf Shopify POS Pro upgraden, was Ihre Shopify Kosten nochmal erhöht. Hierfür zahlen Sie monatlich 77 € – egal welchen Shopify Preisplan Sie nutzen. Dafür können Sie Ihren Kunden ein optimales Erlebnis anbieten, indem Sie die Vertriebskanäle miteinander verknüpfen: Online bestellt Ware kann problemlos im Laden abgeholt werden oder aber im Laden gekauft und an die Wunschadresse versendet werden – ohne, dass Sie den Überblick verlieren.

Kostenpunkt Shopify Themes

Shopify bietet seinen Nutzern natürlich auch fertige Themes, die sich stark voneinander unterscheiden. Die kostenlosen Themes sehen gut aus und haben sich bewährt. Damit sich Shopbetreiber jedoch von der Konkurrenz unterscheiden und hervorheben, greifen viele früher oder später auf kostenpflichtige Themes zurück. Die Kosten bewegen sich hier zwischen 150 und 300 €. Da es sich hierbei aber um einmalige Kosten handelt, erhöhen sich die Shopify Kosten über einen längeren Zeitraum betrachtet nicht stark.

Möglich sind übrigens auch individuelle Themes von spezialisierten Shopify Agenturen. Im Gegensatz zu standadisierten Themes sind individuelle Designs auf Ihr Unternehmen und Ihre Zielguppe zugeschnitten. Hierbei müssen Sie aber wegen des deutlich größeren Aufwands mit einer erheblichen Kostensteigerung rechnen, auch wenn es sich im engeren Sinne nicht um Shopify Kosten handelt.

Kosten für Apps & Integrationen

Ein Online-Shop ohne Apps und Integrationen ist in seinem Handlungsspielraum stark eingeschränkt. Egal ob für Kundenbewertungen, Crosschannel-Vertrieb oder Shopify Conversion Rate: Mit den Shopify Apps geben Shopbetreiber dem Online-Shop nicht nur den letzten Feinschliff, sondern steigern das Kundenerlebnis und erhöhen so den Umsatz.

Apps und Integrationen sind jedoch ein weiterer Kostenpunkt, der bei den Shopify Kosten hinzukommt. Da sich die Kosten für die unterschiedlichen Apps stark voneinander unterscheiden, kann keine pauschale Aussage über die Kosten für Ihren Online-Shop getroffen werden. Je nach Zielgruppe und Unternehmensbedarf können Sie allerdings davon ausgehen, dass gleich mehrere Apps nötig sind.

Wir von uptain bieten ein Plugin, um abgebrochene Warenkörbe bei Shopify zu reduzieren. Unser erfolgsbasiertes Bezahlmodell gibt Ihnen die Sicherheit, nur für tatsächlich generierten Zusatzumsatz abzgl. Rabatte (bei Verwendung von Rabattcodes), Versand und Stornos zu zahlen. Probieren Sie einfach unseren Preisrechner aus! Gut zu wissen: Sie zahlen keine Einrichtungsgebühr und erhalten zudem Beratung von unseren Conversion Rate Experten!

Domain & E-Mail: Abwicklung über Shopify möglich

Zu guter Letzt sind noch die Kosten für die Domain und E-Mail Adressen zu nennen. Diese müssen Sie nicht, können Sie aber über Shopify abwickeln. Entscheiden Sie sich gegen einen externen Anbieter, zahlen Sie bei Shopify für .de und .com Domains jährlich 14 $. Für das E-Mail Hosting einer E-Mail Adresse kommen Kosten in Höhe von 10 $ pro Jahr auf Sie zu.

Individuelle Shopify Kosten berechnen und reagieren!

Ganz egal, ob Sie bereits einen Online-Shop betreiben oder in das Online-Geschäft einsteigen wollen: Eine Übersicht über Ihre Shopify Kosten hilft Ihrem Geschäft. Behalten Sie den Überblick und gleichen Sie die Kosten mit Ihren Bedürfnissen und Anforderungen ab: Brauche ich tatsächlich jedes Feature der höherpreisigen Shopify Pläne oder sollte ich gar upgraden, da mein Geschäft bereits ein viel höheres Volumen aufweist? Auch die Frage nach nützlichen Integrationen, die Ihren Umsatz erhöhen können, sollten Sie sich in diesem Zuge stellen.